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Test – Floating Cloud God Saves The Pilgrim in HD

Test – Floating Cloud God Saves The Pilgrim in HD

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14.08.2013 – Test

Schon zu PSP-Zeiten entpuppte sich das Mini Floating Cloud God Saves The Pilgrim als kleiner Geheimtipp. Für die PS Vita haben sich die Jungs und Mädels von Dakko Dakko wieder an die Arbeit gemacht und eine überarbeitete Version des Shooters auf den Markt gebracht. Seit dem 07. August ist der Titel für 3,59 Euro zu haben. Wir durften uns auf die Wolke setzen und sagen euch, ob ihr Regen oder Sonne erwarten dürft.

Acht kleine Jägerm…Pilgrims

Die heilige Statue der Pilgrims wird vermisst! Als ihr auf Wolken schwebender Gott seid ihr in der Pflicht, zusammen mit acht mutigen, kleinen Helden die Statue wieder zurück zu bringen. Dafür müsst ihr insgesamt sieben Level bestreiten, welche nochmal in vier Unterkapitel eingeteilt sind. Doch Achtung! Auf eurem Weg trefft ihr auf fiese Monster und grausame Kreaturen, die euch an eurem Vorhaben hindern wollen.

Und da kommt ihr ins Spiel: Mit eurer allmächtigen Kraft müsst ihr eure kleinen Helden vor diesen Ungeheuern beschützen. Dazu feuert ihr von links nach rechts kleine Wolken aus eurem Arm, die wie echte Kugeln eure Gegner niederstrecken. Ganz dem klassischem Shooter-Genre angelehnt schwirrt ihr mit dem linken Stick um die Luft, während ihr mit dem rechten Stick eure Ladung abschießt. Sollte sich mal etwas auf dem Boden tummeln – und das tut es – könnt ihr mit der rechten Schultertasten Wolkenbomben regnen lassen.  Im Gegensatz zur ehemaligen Mini-Steuerung spielt es sich mit den zwei Analog-Sticks viel intuitiver; Dort musste man mit dem linken Stick fliegen und zielen und anschließend mit X schießen. Hier hat man sinnvoll nachgerüstet.

Die Kraft der Liebe

Für jeden erledigten Gegner danken es eure Mitstreiter mit ihrer Liebe, die in Form von Herzen auf dem Bildschirm erscheinen. Diese aufgesammelt wächst und wächst eure Kraft, sodass ihr eure Wolkenmunition schneller und weiter abschießen könnt und sie mehr Schaden verursachen. Doch einen Haken hat das Ganze: Für jede abgeschossene Wolke gebt ihr wieder ein Stück Macht ab. Ihr müsst daher immer zwischen vorderster Front und die eigene „Streitmacht“ wechseln, um nicht von den Monstern geschlagen zu werden.

Denn diese sind zum Teil richtig fies. So trefft ihr auf Schneewölfe, die sich nur kurz vor dem Aufeinandertreffen zu erkennen geben und schnell einen Pilgrim frisst. Oder fliegende Teufel, die ihre Nase in einem Bogen abschießen, sodass diese völlig unerwartet vom oberen Bildschirmrand erscheinen. Oder sich bewegende Statuen, die ihr zuerst abschießen müsst, um sie dann mit Bomben zu vernichten. Die Gegnervielfalt ist dabei recht groß und variiert zudem auch im Angriffsmuster. Was für euch bedeutet, zwingend zu wissen, wie man sich in der Luft bewegt, um gleichzeitig auch die Herzen einzusammeln.

Am Ende jedes Levels erwartet euch ein Bosskampf, bei dem besonders eure Geschicklichkeit geprüft wird. So müsst ihr gewisse Angriffsmuster eurer Gegner erkennen, um dann im richtigen Augenblick zuschlagen zu können. Trotz der gewissen Action, die sich rechts und links auf eurem Bildschirm abspielt, und den zum Teil fiesen Gegnern ist der Schwierigkeitsgrad verhältnismäßig leicht.  Zwar gibt es auch im Spielverlauf überraschende Aktionen, diese sind aber spätestens beim zweiten Mal nicht mehr fordernd. Und so verhält es sich das ganze Spiel über.

Bunt und liebevoll

Der Weg eurer Pilgrims wird untermalt von bunten Farben und niedlichen Texturen, die die jeweiligen Motive der Levels wie Eis, Hölle oder Friedhof gekonnt einfangen. Zusammen mit dem liebevollen Soundtrack besitzt Floating Cloud God Saves The Pilgrim einen einzigartigen Charme. Technisch gesehen gibt es keine Mängel. Einmal gespielte Level könnt ihr jederzeit wiederspielen. Einzig der Spielumfang fällt mit weniger als drei Stunden deutlich zu klein aus.

Fazit: Im Gegensatz zu anderen Shootern setzt Floating Cloud God Saves The Pilgrim auf eine liebenswerte Atmosphäre, wo man statt mit Kugeln Wolken schießt und die Liebe seiner Mitstreiter aufsammelt, um stärker zu werden. Die Kombination an sich ist nicht schlecht gewählt, verleiht sie dem Spiel einen besonderen Charme und ein anderes Spielgefühl. Getrübt wird dieses Bild jedoch vom schwachen Schwierigkeitsgrad und dem damit verbundenen kleinen Spielumfang. Die eingearbeiteten Verbesserungen machen sie jedoch besonders in der Steuerung bemerkbar. Grafisch und musikalisch wird einem ein charmantes Spiel geliefert.

Trotz der putzigen und einzigartigen Aufmachung und des Gameplays fällt mir eine Empfehlung für dieses Spiel schwer. Zwar erhält man die typische Shooter-Action, doch ist der Schwierigkeitsgrad ein großes Manko, welcher das Spiel zu einfach macht. Dementsprechend müsst ihr entscheiden, ob die günstigen 3,59 Euro für ein kurzes Intermezzo wert sind oder nicht.

PS: In Unserer Galerie findet ihr drei tolle Wallpapers für eure PS Vita!

Lars Leidenschaftlicher Gamer, Ehemann und IT-Berater. Liebt seine PS Vita, seinen Hund und Wordpress. Seit 2011 Redakteur und seit 2013 Administrator und Webmaster von yourPSVita.
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