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Testberichte

Touhou-Genso_Test
79% - 84%

Test – Touhou Genso Wanderer

Touhou Genso Wanderer ist definitiv eines der schwereren Spiele des bereits schweren Subgenres der Roguelike-RPGs. Trotzdem macht die Kombination aus lustigen Items und interessanten Gegnern sehr viel Spaß. Leider habe ich bis zum Schluss kaum eine geeignet Methode gefunden, die Gefahren beim Teleportieren zu umgehen. Im Gegensatz zur Vorschau stört mich das aber weniger, denn mittlerweile bin ich bewandert im Crafting. Trotzdem wäre es einfacher, wenn die Effekte leichter nachvollziehbar wären als mit den Kugeln. Alle Fans des Touhou-Universums und Freunde von herausfordernden Spielen kann ich Genso Wanderer sehr ans Herz legen.
Talisman_Test
68% - 76%

Test – Talisman: Digital Edition

Schon das Basisspiel in der Vorschau hat sich originalgetreu an das Brettspiel angeschmiegt. Das Spielsystem ist dank der einfachen Würfelelemente, trotz der komplizierten Mechaniken schnell erlernbar. Die ganze Sache wird aber deutlich interessanter, wenn ihr die Erweiterungen dazu schaltet. Talisman wird dadurch schwerer und viel komplexer. Genau das ist es, was diesem Spiel aber seinen Charme verleiht. Wie das Brettspiel ist es eine Mischung aus 85% Glück und 15% Strategie. Natürlich muss man eine gewisse Toleranz gegenüber Frust haben, denn eine Runde kann sich sehr schnell zu eurem Nachteil entwickeln oder ihr verliert sogar noch, weil ein Charakter sich mit einem HP zu euch durcharbeitet und euch die Krone abspenstig macht. Die verschiedenen Enden und die schon in der Vorschau angeführte Kombination aus Strategie und Glück macht das Spiel auf dem Brett und auf der PS Vita einzigartig. Fans des Brettspiels kann ich die digitale Version nur ans Herz legen und wem die Freunde für das Erlebnis fehlen, der findet hier auch einen guten Einstieg in die Welt von Talisman.
slain_test_LOGO
79% - 83%

Test – Slain! Back from Hell

Auch wenn sich die Befürchtungen aus dem Zwischenfazit mit der fehlenden Abwechslung in der Spielmechanik bewahrheitet haben, so ist die Konsequenz daraus jedoch nicht eingetreten. Das exzellente Leveldesign ist zusammen mit der Grafik und dem Soundtrack die große Stärke von Slain: Back from Hell. Zugegeben, es wird aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades nicht jedermanns Sache sein, die gut gesetzten Checkpoints geben aber selbst Anfängern eine faire Chance sich durch das Spiel zu kämpfen. Am Ende steht ein einzigartiges Action-Spiel, das vor allem für diejenigen interessant sein werden, die die Herausforderung nicht scheuen.
Army-Corps-of-Hell_logo
60% - 66%

Test – Army Corps of Hell

Square Enix hat einen interessanten Titel mit Army Corps of Hell veröffentlicht. Das Spiel ist vom Konzept her sehr interessant und vermag diese Ideen auch gut zu Papier zu bringen. Nur an der Umsetzung hapert es. Das Management der eigenen Einheiten macht Spaß und erlaubt etwas strategische Tiefe. Dummerweise ist das Crafting nicht überzeugend, was an der Monotonie des Spiels liegt. Diese mischt sich nicht sehr gut mit der Notwendigkeit zu farmen. Die Gegner sind sehr gut gestaltet und insbesondere die Bosse überzeugen mit Variabilität und interessanten Angriffen. Wie aber schon in der Vorschau vermutet, schaffen es die konstant gleichbleibenden Gebiete mich nicht wirklich am Ball zu halten. Army Corps of Hell hat viele tolle Ideen, die hinter der Monotonie des Spiels zurückbleibt. Trotzdem macht das Spiel tendenziell eher süchtig und ich kann nicht sagen warum.
The_Keeper_of_4_Elements_Logo
25% - 30%

Test – The Keeper of 4 Elements

Die anfangs recht positive Einstellung zu Keeper of 4 Elements änderte sich im weiteren Spielverlauf leider sehr deutlich. Die neu hinzugekommenen Angriffe sorgen dafür, dass es ständig zu Framerate Einbüßungen und sogar Abstürzen kommt – zumindest, wenn sich die Angriffe einsetzen lassen, denn auch hier macht das Tower Defense Spiel ordentlich Probleme. Leider kommt man ohne diese speziellen Funktionen auch nicht aus, denn große Horden lassen sich damit schnell beseitigen und hier und da hängt es auch davon ab, ob man ein Level doch noch schaffen könnte. Mal von den Problemen abgesehen bieten die Erweiterungen der Türme weiteren Tiefgang in Bezug auf taktische Möglichkeiten. Diese werden auch von Nöten sein, denn der Anstieg des Schwierigkeitsgrades ist weiterhin recht steil. Das grundlegende Upgradesystem bleibt das ganze Spiel über gleich und die Vorteile sind nur vom eigenen Fortschritt und den gesammelten Sternen abhängig. Trotzdem ist es unglaublich ärgerlich, dass es keine Gegner Einsicht gibt, mit deren Hilfe ich mich vor dem Start eines Levels vorbereiten könnte. Abschließend kann ich leider keine Kaufempfehlung für The Keeper of 4 Elements aussprechen. Die Performance Probleme und der immense Anstieg des Schwierigkeitsgrades haben mir persönlich bereits zu Beginn den Spaß am Spiel genommen.
Berserk_schaufenster
79% - 85%

Test – Berserk and the Band of the Hawk

Trotz des langweiligen Craftings und der stellenweise schwächelnden Grafik, hat mich Berserk überzeugen können. Das Zerhacken der Gegner ist, wie die Geschichte, sehr am Original orientiert und man kann die Geschichte perfekt verfolgen. Das ist für Fans und Neulinge sehr gelungen. Dazu kommen die spaßigen Level, in denen ihr richtig loslegen und tonnenweise Menschen und Dämonen zu Hackfleisch verarbeiten könnt. Obwohl Berserk nicht viele unterschiedliche Charaktere zur Verfügung stellt, reicht die Auswahl aus, um verschiedene Kampfstile zu unterstützen. Es gibt keinerlei Klone und jeder Kämpfer hat einen eigenen Stil, den ihr mit Items verstärken oder etwas ausgleichen könnt. Ich kann Berserk den Freunden des Musou-Geschäfts nur sehr ans Herz legen. Für Berserk-Neulinge gibt es kaum einen besseren Einstieg in den Manga/Anime.
active_soccer_2dx_test
57% - 62%

Test – Active Soccer 2DX

The Fox Software wagt sich mit Active Soccer 2DX in ein Genre, das quasi nicht existent auf der PS Vita ist. Allein das muss man ihnen gut halten. Über ein mittelklasse Spiel kommt Active Soccer 2DX nach dem negativen Zwischenfazit leider hinaus: Die Spielmechanik ist einfach, mit den Assistenten aber unpräzise und die KI vermisst nach kurzer Zeit Spielwitz. Die vielen Spieler und Mannschaften aus der gigantischen Datenbank und die feinen taktischen Aufstellungen würden sich perfekt für einen Online-Modus eignen. So muss man sich mit Freundschaftsspielen und Karrieremodus zufrieden geben. Letzteres ist einfach gehalten, besitzt jedoch einen Transfermarkt, was Fussball Begeisterte für eine intensive Suche ihres Dream-Teams nutzen können. Leider schießt sich Active Soccer 2dx mit der altbackenen Menüführung und den langen Startladezeiten selbst ins Knie. Active soccer 2dx ist daher vor allem für diejenigen interessant, die ihren Hunger nach Fußball kurzfristig mit einem verhältnismäßig günstigen Spiel stillen möchten - Experten werden sich hingegen wegen dem fehlenden Multiplayer schnell langweilen.
Exiles_End_Logo_yourpsvita
70% - 75%

Test – Exile’s End

Exile’s End konnte doch noch überzeugen und bietet einen recht ausbalancierten Metroidvania Titel für die PS Vita. Wer eine tiefgründige Geschichte sucht, die frei von Klischees ist, sollte sich vielleicht doch noch etwas umsehen, aber für ein paar Stunden Zwischendurch kann ich den Titel wirklich empfehlen. Wer in den ersten Stunden etwas enttäuscht ist, sollte noch etwas durchhalten, denn das anfängliche Levelbuilding bremst im späteren Verlauf nicht mehr allzu stark aus und bietet neben unglaublich ansprechenden Gebieten auch optisch faszinierende Bosse. Zwar sind die Performance Einbüßungen mit erhöhtem Gegneraufkommen absolut nicht problematisch, muss ich trotzdem erwähnen, dass sie während weiten oder höheren Sprüngen doch etwas stören. Die Möglichkeit in späteren Gebieten neue Updates zu finden, spornt übrigens sehr dazu an jede Wand mit Bomben zu bewerfen, um Geheimverstecke zu finden, von denen es auch mehr als genug geben dürfte. Abschließend kann ich nur sagen, dass Exile’s End doch mehr Spaß gemacht hat, als zu Beginn gedacht und ich doch recht froh darüber bin, die ersten Stunden durchgehalten zu haben.
gaimx_aim_optimizer_logo
Negativ

Test – Aim Optimizer von Gaimx

Gaimx hat seine Zielgruppe mit dem Aim Optimizer klar definiert: Shooter-Spieler, die jede Bewegung optimieren wollen. Diese sind nicht nur wegen der fehlenden Spiele auf der PS Vita nicht präsent, auch die Ausgestaltung der einzelnen Elemente des Pro Packs sind nicht für den Handheld konzipiert: Die Nutzung des Thumbx brachte keinen nennenswerten Vorteil, das Curbx wurde erst nach Einsatz von einer Schere und umfangreichem Testen einigermaßen nutzbar, wobei es auf der PS Vita eher für weniger schnelle Szenen geeignet wäre. Einzig das Snipex hatte bei mir die Effektivität gesteigert, in dem es mir mit dem Punkt stets meine Schusslinie anzeigt. Für einen Preis von 24,99 Euro kann ich für PS Vita Spieler letztlich keine Empfehlung für den Aim Optimizer aussprechen. Nicht nur, dass es keine wirkliche Clanstruktur und Ligen in den Shootern vorhanden sind, die ihre Abläufe auch technisch optimieren wollen. Auch die wenigen Vorteile können die vielen negativen Aspekte und den etwas zu hoch gegriffenen Preis nicht abwiegen. Das Geld solltet ihr daher in andere Bereiche investieren oder dann in die Hand nehmen, wenn ihr eine PS4 zuhause stehe habt und Shooter eure Leidenschaft sind.
Dex_Test
59% - 68%

Test – Dex

Dex ist eines der Spiele, die ich nur ungerne bewerte, weil die Wertung nur schwerlich das Spiel gut darstellen kann. Für eine Bewertung muss ich das Spiel etwas genauer auseinander nehmen. Der technische Aspekt hat sich schon seit Beginn meines Spielens als recht problematisch herausgestellt und nur der Tipp durch den Patch, konnte die Sache etwas abschwächen. Trotzdem bleiben Probleme mit Abstürzen und Lags weiterhin bestehen und gefährden den Spielfluss. Ganz im Gegenteil dazu steht das Spielsystem, welches mit viel Freiheit und interessanten Charakteren mir von Anfang ein einen guten Eindruck vermitteln konnte. Gerade das hat mir über die anfänglichen Probleme hinweggeholfen und mir erlaubt die Freiheiten des Spiels zu genießen. Egal ob ihr einen hackenden Assassinen, eine gefährliche Fernkämpferin oder redegewandte Faustkämpferin spielen wollt, Dex lässt euch genau diese Freiheit. Solche Freiheit ist es auch, was dem Spiel einen tollen Widerspielwert gibt und mir persönlich so gut gefällt. Wer über die technischen Schwächen des Spiels hinwegsehen kann, wird hier ein passables Cyberpunk-Rollenspiel mit vielen Freiheiten erleben. Vergesst aber nicht häufig zu speichern und auf Englisch zu stellen.
FateExtella_Schaufenster
79% - 83%

Test – Fate/Extella

Fate/Extella war eine wirkliche Überraschung für mich. Die Haupt- und Nebengeschichten, die dank der Arbeit von Naus sehr toll geschrieben wurden und viele Referenzen auf andere Fate-Titel und das Universum haben, sind nur eines der Highlights des Spiels. Der Free Battle Modus, der eigentlich nur durch die wenigen Arenen etwas geschwächt wird, bringt euch dann noch eure Lieblingskämpfe dazu, z.B. Mumei vs. Gilgamesh. Das Problem mit dem mangelnden Spielinhalt aus der Vorschau konnte sich dementsprechend nicht bewahrheiten. Dazu mischt sich das ruckelfreie und spaßige Gameplay. Auch wenn die kleinen Unsauberkeiten in der Grafik schon in der Vorschau erwähnt wurden, stehen in keinem Verhältnis zur tollen Umsetzung des Spiels. Als Fate-Fan freut mich das Ergebnis umso mehr. Wobei ein Fan von Fate/Extra das Spiel, wegen den vielen kleinen Anmerkungen, mehr wertschätzen wird. Ich kann Fate/Extella jedem Fan von Fate sorglos empfehlen aber auch Spieler, die eigentlich wenig von Musou halten, werden hier eine gute Herausforderung mit toller Story finden.
deemo_logo
85% - 90%

Test – Deemo The Last Recital

Deemo The Last Recital erschafft eine Welt, die mithilfe musikalischer Untermalung völlig ohne Sprache auskommt. Der Fokus wird das ganze Spiel über auf Deemos Klavier und dem Wachsen des Baumes gelegt, während die Geschichte hinter dem Fall des Mädchens und der Grund für Deemos Welt erst am Ende aufgedeckt wird. Das erwähnte Farbschema wird weiterhin dunkel gehalten und verliert auch nach mehreren Stunden und dem Entdecken neuerer Räume nichts an seiner wunderschönen und vor allem passenden Atmosphäre. Spielerisch ist das Farbschema auf Dauer leider nicht besonders ideal, da durch die eintönige schwarz-weiß Farbgebung im Rhythmusteil des Spiels, der Abstand einiger Tasten nicht gut ersichtlich ist und in höheren Schwierigkeitsgraden oder mit erhöhter Geschwindigkeit recht überfordernd wirkt. Außerhalb der eigentlich musikalischen Spielelemente gibt es nicht nur aufgrund der wunderschönen Atmosphäre einiges zu entdecken, sondern auch die versteckten Lieder in neu freigeschalteten Räumen – somit wäre mein Verdacht eines Geheimnisses im ersten Raum aus der Vorschau bestätigt. Für mich persönlich hebt sich Deemo The Last Recital deutlich von anderen Rhythmusspielen ab, da ich trotz der musikalischen Elemente den Fokus auch sehr deutlich im Erzählen einer Geschichte erkenne. Daher kann ich das Spiel nicht nur Musik Affinen empfehlen, sondern allen, die nach einer schönen Geschichte suchen und nichts gegen eine dialogfreie Erzählweise haben.