Test – Berserk and the Band of the Hawk

Test – Berserk and the Band of the Hawk

Test – Berserk and the Band of the Hawk

2
Positiv
79% - 85%

Unser erster Eindruck war

Unsere Bewertung

1Vorschau

Berserk ist ein sehr beliebter Anime/Manga und extrem blutig und gewalttätig. Doch leider hat diese Serie kaum Beliebtheit in Sachen Spielen. Selten wagt sich ein Studio an die Serie, bis heute. Koei Tecmo und Omega Force haben ein Musou daraus gemacht. Seit dem 24. Februar können wir uns selbst in das Gemetzel wagen. Setzt eure Schutzbrillen auf und wir verraten euch, ob ihr für das Spiel euer Schwert schärfen solltet.

Zwischensequenzen im Anmarsch

Es gibt zwei Arten, wie man mich in Sachen Story beeindrucken kann: Schreibstil und Darstellung. Koei Tecmo bekommt auf beiden Seiten ein fettes Plus von mir. Die Geschichte des Spiels orientiert sich perfekt am Anime und erzählt die Geschichte von Guts Anfängen bei der Band of the Hawk und der Katastrophe, die seinen Start als „Legendary Black Swordsman“ bedeuten sollte. Viel werde ich wegen der Spoilergefahr nicht zur Story sagen, aber wenn ihr jemals einen schnellen Einstieg in die Story wollt, dann lohnt sich Berserk bereits jetzt schon. Auch das zweite Element wird von Omega Force sehr gut gelöst. Die Zwischensequenzen sind super dargestellt und lockern die Gespräche und einleitenden Szenen sehr auf. Auch die Gespräche in den kleinen Szenen sind mit kleinen Animationen deutlich besser, als wenn nur so gesprochen wird. Das einzige was mich stört: Ich bin noch nicht bei dem Eclipse-Event und ich will wissen, wie Koei Tecmo diese Szenen umgesetzt hat.

Standard-Musou Power

Berserk and the Band of the Hawk ist ein klassisches Musou-Spiel, sogar so klassisch, dass ich die Steuerung als bekannt voraussetze – Viereck- für normale und Dreieck-Taste für starke Angriffe. Überraschenderweise fällt bereits jetzt auf, dass es mehr Gegnertypen gibt, als in vergleichbaren Musous. Einige Gegner haben andere Waffen, während wieder andere gleich einer ganz anderen Existenz angehören. Trotzdem sind die kleinen Soldaten Kanonenfutter für eure Helden und nur die Kommandanten und Bosse sind eine echte Herausforderung. Ich hoffe, dass die Bosskämpfe so gut bleiben, wie bisher. Im Moment sind die Bosse noch meistens „normale“ Menschen, aber das wird sich vermutlich ändern. Der Kampf 1vs1 mit gegnerischem Vorteil ist auf alle Fälle eine willkommene Abwechslung. Was Berserk auch von den anderen klassischen Musou-Titeln unterscheidet, ist das Gore-Element. Aktiviert ihr den speziellen Frenzy-Modus, könnt ihr eure Gegner beim Besiegen zerstückeln. Die blutigen Stücke fliegen dann ein Stück durch die Gegend. Wem das zu unangenehm ist, der hat aber die Option diese Funktion zu deaktivieren. Außerdem könnt ihr den Schwierigkeitsgrad erhöhen, wenn er euch, wie mir, zu niedrig ist.

Sammelfreunde aufgepasst

Berserk lässt euch so einige Sachen einsammeln, darunter weitere freischaltbare Charaktere und Kostüme. Im ersten Durchgang der Storymodus-Level seid ihr aber in eurer Auswahl beschränkt. Ich habe mich bisher nur auf Guts konzentriert, weswegen dieser locker seinen Titel als Lonely Swordsman verdient – immerhin metzelt er so ziemlich alles nieder, was ihm vor die Klinge rennt. Dummerweise hindert mich das Sammelobjekt, welches den ganzen Absatz inspiriert hat, daran, einfach durch Missionen durchzurennen und eine Schneise der Verwüstung hinter mir zu lassen: Behelits. Diese kleinen Marken sind an bestimmte Sondermissionen gekoppelt, die mal spezifischer und mal weniger spezifisch beschrieben werden – meine Lieblingsmission ist Zeit, weil es keinen Timer gibt! Die anderen wichtigen Sammelobjekte sind Items und Pferde. Pferde sind optionale Reittiere, um euch schneller über das Schlachtfeld zu bewegen, während Items eure Stärke, Verteidigung, Technik, usw. verbessern. Diese Boni sind anfänglich relativ schwach, aber ihr könnt sie aufwerten. Das Crafting-System werde ich aber erst im Test abhandeln, da ich mich erst mit den Systemen beschäftigen muss.

Neben dem Storymodus gibt es zu dem noch einen freien Modus und Endless-Eclipse, um euch und die neuen Charaktere zu testen. Auch diese habe ich noch nicht angeschaut, aber wir sind ja erst bei früher Halbzeit.

Hacken und Schneiden

Grafisch hat das Spiel einen heftigen Dämpfer im Vergleich zur PS4-Version bekommen. Normalerweise ist mir der Vergleich ziemlich egal, hier wird er aber einmal relevant. Es wurde nicht nur herunterskaliert, sondern auch eine Menge Details gestrichen. Das fällt in den kleinen Gebieten kaum auf, aber in den großen Gebieten, z.B. dem allerersten Level, deutlich ins Gewicht. Diese sind recht leer, was den Charme des Spiels doch stellenweise reduziert. Musikalisch ist das Spiel sehr gut und die Musik stellt die epischen, aber teilweise deprimierenden Kämpfe sehr gut dar.

Zwischenfazit: Auch wenn ich noch nicht mit dem Spiel fertig bin, hat das Spiel bereits jetzt eine Menge gute Seiten gezeigt. Koei Tecmo und Omega Force können sich definitiv auf die Schulter klopfen, denn Berserk and the Band of the Hawk setzt die Originalgeschichte des Spiels sehr gut um. Das Musou-System ist absoluter Standard und genauso robust und gut, wie die anderen Spiele von Omega Force. Der große Unterschied ist das Gemetzel im Spiel, welches deutlich zeigt, wie die Charaktere im Frenzy-Modus ihre Feinde halbieren. Für weniger intensive Erlebnisse, könnte man das auch ausschalten, aber wir sind im Berserk-Universum. Einziger negativer Punkt ist bisher die grafische Darstellung von Berserk. Diese hat stellenweise unter der Skalierung auf die PS Vita gelitten. Im Test werde ich mir dann das Crafting, den freien Modus und natürlich den Endless Eclipse Modus anschauen, aber bis dahin hinterlasse ich euch ein positives, wenn auch blutverschmiertes, Zwischenfazit.

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7. März 2017 15:09

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14. März 2017 16:31

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