Test – Aim Optimizer von Gaimx
Unser erster Eindruck war
Gaimx ist eine junge Firma, die mit ihrem Aim Optimizer das Zielen auf der Konsole vereinfachen will. Curbx + Thumbx + Snipex heißt die Zauberformel zum Headshot und Killingstreak. Wir haben sie uns mit dem Fokus auf der PS Vita angeschaut und sagen euch, ob die Gleichung zu einem Preis von 24,99 Euro aufgeht.
Die drei Variablen in der Gleichung
Der Aim Optimizer kommt in einer kleinen aber hochwertigen Verpackung daher. Darin wurden die einzelnen Teile der Formel in Plastiktüten verpackt. Gut durchdacht: die Gebrauchsanweisung wurde auf die Innenseite der Packung gedruckt. Auch wenn es gegen eure Natur entspricht, lest sie euch einmal kurz durch. Es erspart euch klägliche Versuche und kaputte Teile. Die Packungsinhalte sind allesamt hochwertig: Das Curbx ist ein Schaumstoff, das um den Analog stick platziert wird und den die Bewegung dämpfen soll. Fünf verschiedene Stärken sind mit inbegriffen. Mit dem Snipex soll vor allem das Quickscoping verbessert werden, indem ihr euren Mittelpunkt auf dem Bildschirm stets präsent habt. Das Thumbx ist ein Latexüberzug, welches schwitzigen Daumen vorbeugen soll. Im Unboxing bekommt ihr einen ersten Eindruck über das Pro Pack.
Thumbx
Fangen wir mit dem Thumbx an. Fünf Stück sind in der Packung enthalten, sodass ihr auch einige Ersatzstücke zur Verfügung habt. Der Überzug lässt sich sehr einfach über den Daumen stülpen und sitzt anschließend fest auf. Ein Verrutschen oder verknoten ist nicht möglich. Eine gewisse verbesserte Grifffähigkeit am rechten Analog-Stick ist vorhanden, ob positiv lässt sich auch nach einigen Stunden spielen nicht festmachen: Die ansetzende Fläche vom Daumen ist wohl zu klein um mich wirklich ins Schwitzen zu bringen. Der Latex ist jedoch wasserdicht, sodass stärker transpirierende Spieler definitiv einen Unterschied merken werden. Schön ist, dass die Touchfunktion auf dem Bildschirm erhalten bleibt. So bleibt das Spielgefühl so natürlich wie möglich. Da das Latex eng am Daumen anliegt, spürt man nach längerer Nutzung einen Druck. Bis auf einen leicht erwärmten Finger gibt es jedoch nichts Bemerkenswertes zu sagen. Und dass sowohl in negativer als auch positiver Hinsicht.
Snipex
Anders sieht es beim Snipex aus. Der Runde Aufkleber hat einen Zielpunkt in der Mitte, der nicht lichtdurchlässig ist. Zum Aufsetzen und Entfernen solltet ihr die Schlaufe abknicken, stören tut sie im Spiel dann nicht. Die versprochene Abwaschbarkeit des Aufklebers ist gegeben: Nach kurzer Trocknungszeit lässt es sich problemlos wieder auf die Bildschirmmitte setzen, wo es ohne den Bildschirm zu beschmieren sicher sitzt. Den Unterschied im Spiel zwischen mit und ohne Zielunterstützung merkt man sofort: Das Schießen fällt deutlich leichter und ist schneller mit und ohne genauerem Zielen via Schultertaste, Gegner lassen sich problemlos – und in Anbetracht der Streuung jeder Waffe – deutlich effizienter erledigen. Vier Snipex sind Bestandteil des Pro Packs; zwei mit kleinem Punkt für kleine Bildschirme und zwei mit großen Punkten für große Bildschirme jeweils in grün und rot. Leider eignen sich die Snipex nicht für Spiele mit Touchscreen-Support. Besonders bei Killzone kommt man im Nahkampf allzu häufig mit der Kante in Berührung, was nicht nur nervig ist sondern auch das Risiko bergt, es vom Bildschirm zu fegen.
Curbx
Ein gemischtes Gefühl hatte ich bei den Curbx. Der Schaumstoff ist für große Controller konzipiert – der Abstand bei der PS Vita zwischen Analog Stick und Gehäuse ist deutlich kleiner. Damit muss man zur Schere oder zum Messer greifen und die Curbx auf mindestens die Hälfte kürzer. Leider hat man nur eine Chance es richtig zu tun. Zwar gibt es fünf verschieden farbige Teile im Pro Pack, allerdings sind diese alle unterschiedlich hart, um den Spieler die Freiheit zu lassen, wie viel Dämpfung er haben möchte. Hat man es geschafft, wirken die Curbx immer noch zu groß für die Analog Sticks der PS Vita; der Unterschied ist jedoch deutlich zu spüren. Was dann folgt, sind für jedes Spiel individuelle Einstellungen, um die unterschiedlichen Konzepte der Kameraführung bei First Person Shootern berücksichtigen zu können. Ob es sich letztlich lohnt, hängt ganz vom Spiel ab: Bei Killzone hatte ich schnell meine perfekte Einstellung gefunden, was in einer angenehmeren Kameraführung resultierte. Bei Resistance und Call of Duty hingegen dauerte es ewig bis ich eine akzeptable Einstellung gefunden hatte, musste jedoch Kompromisse entweder in der Präzision oder in der Schnelligkeit hinnehmen. Leider spielen die zu kleinen Analog Sticks eine größere Rolle, denn mit den kleinen Schaumstoffen verliert der Dämpfungseffekt seine Wirkung. Besonders positiv haben sich die Curbx in Spielen ausgewirkt, in denen es nicht auf schnelle Zielführung ankommt wie z.B. bei 3D Abenteuer. Stattdessen lässt sich die Kamera präziser innerhalb einem Bereich steuern, das Erkunden von den großartigen Welten wird angenehmer. Anders sieht es bei der PS4 aus: Die Curbx lassen sich sehr einfach auf den Analog Stick setzen und fühlen sich sofort angenehm an. Der Ausschlag wird deutlich gedämpft und die Kameraführung vereinfacht.
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