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Test – Trillion: God of Destruction › Seite 2 › yourPSVita
Test – Trillion: God of Destruction

Test – Trillion: God of Destruction

Test – Trillion: God of Destruction

5
Positiv
78% - 85%

Unser erster Eindruck war

Unsere Bewertung

2Vorschau

Kein Aprilscherz, sondern eine echte Veröffentlichung von Idea Factory International und Compile Heart ist am 01. April zu uns gekommen. Trillion: God of Destruction ist dabei sowohl im Handel als auch im PSN Store erschienen und ist ein strategisches Rollenspiel mit Hilfe von einigen Disgaea-Machern. Ob Trillion auch eure PS Vita heimsuchen soll, erfahrt ihr in unserer Vorschau.

Das Ende der Unterwelt

Das Spiel wirft euch relativ überraschend in die Rolle des Herrschers der Unterwelt Zeabolos, der von einer riesigen Kreatur am Eingang der Unterwelt erfährt. Weder sein Bruder noch er sind in der Lage das Monster aufzuhalten. Mit seinem letzten Atemzug geht er einen Pakt ein, der ihn so lange am Leben erhält wie Trillion die Unterwelt heimsucht. Zur Seite wird ihm die etwas eigenwillige Dame Faust gestellt, die ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Preis für die Wiederbelebung ist aber der Verlust seiner Macht. Nun muss er sich der Macht eines seiner Overlords bedienen, um noch kämpfen zu können.

Die sieben Todsünden

Zu Beginn des Spiels bzw. nach dem Ableben eines Overlords werdet ihr gezwungen einen Overlord auszuwählen. Am Anfang stehen eh nur drei zur Verfügung. Ich habe mich für Mammon entschieden, die das Siegel der Gier trägt. Während alle Overlords zwar grundlegend an der Todsünde orientiert sind, war zumindest Mammon ein sehr interessanter Charakter. Sie war definitiv mehr als nur gierig. Compile Heart ist es mehr als nur gut gelungen den Overlords Leben einzuhauchen und sie zu wertvollen Charakteren zu machen, deren Tod man wirklich bedauern muss. Je länger ihr mit eurem Overlord arbeitet und umso enger das Verhältnis wird, desto mehr erfahrt ihr über euren Overlord. Am Ende war ich über meine Unfähigkeit Mammon am Leben zu erhalten mehr erzürnt als ich dachte.

Ein einziger Bosskampf

Trillion ist kein typisches Rollenspiel. Es hat teilweise mehr VN-Elemente als eigentliche Kämpfe. Defacto gibt es nur den wöchentlich Trainingskampf gegen eine, sehr sympathische, Holzpuppe, eine Minidungeon und Trillion selbst. Der Kampf gegen Trillion ist zwar geschichtlich gesehen das wichtigste Element, aber nimmt die geringste Menge an Zeit in Anspruch. Ihr könnt das Spiel mehr als ein Puzzlerollenspiel sehen. Ihr entwickelt eure Charaktere und arbeitet auf den entscheidenden Moment hin, an dem alle Teile zusammenkommen und ihr so langsam einen Vorteil herausarbeiten könnt. Der Kampf gegen Trillion ist ein doppelter bis dreifacher Wettlauf mit der Zeit. Ihr kämpft gegen sein Vorankommen auf dem Schlachtfeld, denn passiert er die Verteidigungslinie ist der Kampf gelaufen. In regelmäßigen Abständen wird er also Schritte gehen oder einen Sprung nach vorne machen. Jeder seiner einzelnen Körperteile kann sogar angreifen, zwar werden die Angriffe angekündigt und ihr seht den Wirkungsbereich, aber mit den Vasallen von Trillion und der Masse an Angriffen ist es schon ein Wunder unverletzt davon zu kommen. Passend dazu hat Trillion eine Trillionen HP, also sind eure Angriffe selbst im 100 Millionen-Bereich nicht mehr als Fliegenstiche für Trillion. Eure beste Chance ist es ein Körperteil unter Dauerbeschuss zu halten und dessen Rüstung zu zerstören. Nicht nur sperrt das für einige Zeit die entsprechenden Angriffe, sondern der Teil verliert seinen Schadenswiderstand.

Vorbereitung

Habt ihr den Kampf mit Trillion überstanden, beginnt Trillion entsprechend seiner verbleibenden Energie Richtung Kern vorzudringen. Schläft er wieder, könnt ihr trainieren. Das Training besteht aus einzelnen Tagen in verschiedenen Zyklen. Fast jede Aktion verbraucht einen Tag, außer der Besuch im Valley of Swords, die euch Items und Geld einbringen, soweit ihr den Preis von fünf Trainingsmarken zahlen könnt. Die Marken bekommt ihr für ein „Great“ oder „Excellent“ im Training. Apropos Training, statt eure Werte wie Angriff, Verteidigung oder Magie direkt zu steigern, erhöht ihr bestimmte andere Aspekte, wie euren Charme oder Aura. Mit der daraus erhaltenen Erfahrung könnt ihr dann bestimmen welche Aspekte euer Charakter verbessert und welche Fähigkeiten er erlernt. Das erlaubt eine Menge Personalisierung und jeder Overlord hat trotz seiner ursprünglichen Stärken und Schwächen ein gut variierbares Kit.

Mit jedem Training wird euer Overlord erschöpfter. Je erschöpfter er ist, umso schlechter die Trianingsergebnisse und umso eher kann sie sich verletzen. Verletzt sich ein Overlord ist das Training für ein paar Tage beendet. Um das zu vermeiden, könnt ihr euren Overlord einfach einen Tag freigeben oder mit ihm interagieren. Ersteres setzt den Erschöpfungsbalken auf null und zweiteres reduziert ihn etwas aber erhöht seine Zuneigung. Je mehr Affection Points ihr habt, umso stärker ist euer Overlord im Kampf. Denn bevor Trillion eure HP ausschalten kann oder Fähigkeiten MP kosten werden konsequent AP abgezogen. Euer Puffer für Angriffe und Verteidigung ist damit weitaus höher, wenn ihr den Overlord beschenkt und regelmäßig mit ihm interagiert. Gleichzeitig erfahrt ihr so mehr über Trillions nächstes Opfer.

Disgaea-Stil

Das Spiel präsentiert sich in einer Kombination aus Anime- und Disgaea-Stil. Der Disgaea-Stil kommt wohl daher, dass einige der Entwickler zu den ursprünglichen Entwicklern der Disgaea-Reihe gehören. Die Figuren sind komisch aber interessant gestaltet. Auch wenn es nur wenig „begehbare“ Orte gibt, sind die CGIs sehr gut und die Charaktere im typisch bunten Stil gehalten, inklusive düsterer Disgaea-Stil. Die Skills und die Angriffe von Trillion sind sehr gut animiert. Musikalisch ist das Spiel ganz gut, auch wenn einige der Lieder nicht wirklich einprägsam sind. Dennoch ist es eine gute Mischung aus fröhlicher, spannender und verzweifelter Musik, die recht gut zu der Spielsituation passt.

Zwischenfazit: Bisher präsentiert sich Trillion als sehr gute Mischung aus RPG und Strategiespiel. Es erfordert einiges an Geschick und Planung euren Overlord zu trainieren und Trillions Angriffswelle zu entgehen. Selbst wenn euch das gelingen sollte, wird Trillion Stück für Stück von der Unterwelt vernaschen. Leider hat Mammon die letzte Runde nicht überlebt, aber schon aus Rache und wegen meinem guten Eindruck werde ich gerne weiter gegen Trillion in die Schlacht ziehen.

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1. April 2016 16:57

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8. April 2016 13:09

Antworte hier für einen Kommentar zu Test – Trillion: God of Destruction

teje3
9. April 2016 17:33

Ich liebe SRPGs und Strategie Spiele. Ich will entweder Trillion oder Hyperdevotion kaufen. Hast du beide gespielt? Welche ist besser?
Danke.

teje3
11. April 2016 8:40
Reply to  Thomas

Danke.
Von Geschichte, es sieht Trillion interessanter aus, aber ich mag nicht sehr schwierige Spiele.
Ich denke, dass ich beide kaufen werde 🙂