Vorschau – Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas
Unser erster Eindruck war
Vorschau
Cornfox hatte mit Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas auf dem Smartphone einen großen Erfolg. Es folgten zahlreiche Portierungen auf PC und Konsolen und seit dem 17. Mai auch für die PS Vita. Mit dem deutschen Publisher FDG Entertainment ausgestattet möchten die Finnen nun auch auf dem Handheld-Markt Fuß fassen und der PS Vita Community das Abenteuer erleben lassen. Wir haben uns mit Schwert und Schild ausgerüstet und sagen euch, ob sich der Kampf lohnt.
Auf ins Abenteuer
In Oceanhorn übernimmt ihr die Rolle eines jungen Abenteurers, der auf der Suche nach seinem Vater ist. Dieser verließ seine Familie, um gegen das Seemonster Triloth zu kämpfen, das von dunklen Mächten aus den Tiefen der Meere beschwört wurde. Relativ schnell wird klar, dass auch sein Erbe gegen das Ungeheuer kämpfen muss, um damit die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Dazu muss er fie drei heiligen Embleme der drei Völker suchen. Wer Ähnlichkeiten mit Zelda sieht, der sieht genau richtig. Nett ist, dass die wichtigen Dialoge alle vertont sind, allerdings fehlt der Geschichte noch die Strahlkraft, die ein episches Abenteuer mit sich bringt. Auch die bislang begegneten Charaktere versprühen wenig Detailliebe, was etwas schade ist. Hier hoffe ich darauf, dass Cornfox zum Ende hin noch deutlich nachlegt.
Noch etwas zu einfach
Auch das Gameplay erinnert an den Nintendo-Ableger: Schwert, Schild, Zauber, Herzcontainer, viele zerschlagene Vasen. Es geht sehr früh mit den ersten Monstern los und früh begegnet ihr einem etwas stärkeren Widersacher, an dem ihr Blocken, Angriff und Flucht zugleich lernen könnt. Einmal verstanden, schneidet ihr euch Gräser und Dungeon auf der Suche nach weiteren Waffen (zu aller erst erhält man Bomben) und Hinweisen auf die Embleme. Der Schwierigkeitsgrad hält sich bislang in Grenzen, die Spielmechanik selbst passt wunderbar zur PS Vita und bringt einen Hauch Nostalgie mit. Wichtig wird sein, dass ich mich richtig gefordert fühle und auch die Puzzles in den Dungeons an Schwierigkeit zu legen. Ansonsten wäre Oceanhorn für meinen Geschmack über die ganze Spielzeit hinweg zu einfach und damit langweilig.
Tolle Inszenierung
Auf der PS Vita präsentiert sich Oceanhorn von einer sehr schönen Seite. In Blockgrafik bekommt ihr 3D-Texturen, viele Details und siehe da, auch Schatten. Was es aktuell noch fehlt ist ein wenig die Abwechslung. Eine Überraschung war für mich der Soundtrack. Unter anderem komponiert von Nobuo Uematsu hört man sofort das Kaliber heraus, das in Oceanhorn steckt. Die Melodien sprühen nur so vor Abenteuer und bringen eine richtig gute Atmosphäre hinein.
Zwischenfazit: Für die ersten zwei Stunden habe ich den Einstieg in die Welt von Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas genossen. Hauptsächlich aufgrund der vielen Parallelen zum Nintendo-Helden und dem nostalgischen Hauch. Obwohl die Spielmechanik einiges verspricht, ist diese genauso wie die Geschichte bislang jedoch zu einfach. Das muss sich im Test unbedingt ändern, damit der Spaßfaktor weiterhin vorhanden ist. Bis dahin gibt es jedoch (noch) ein positives Zwischenfazit.
Antworte hier für einen Kommentar zu Vorschau – Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas
Habe es schon auf der PS4 und bin noch immer am überlegen für die Vita zuzuschlagen, denn dafür ist das Spiel wie gemacht! Leider aber kein Cross-Buy so dass man doppelt zahlen darf.