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60% - 65%

Test – √letter

Die Suche nach Aya Fumino gestaltet sich leider etwas schwierig, da Root Letter mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Die Geschichte - oder vielmehr die Geschichten – sind durch die unterschiedlichen Enden sehr vielfältig, wobei sich die Klarheit, in welche Richtung sich das Ende bewegt, leider erst sehr spät einstellt. Wie in der Vorschau bereits vermutet, sind die unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten ausschlaggebend für die jeweiligen Enden. Durch die späte Entwicklung des Endes und die Auswahl an Antwortmöglichkeiten, kann man trotz der Anfangs erwähnten Hektik eine eigene Theorie erstellen. Der Protagonist wurde mir persönlich durch seine Manipulation und die aggressive Art und Weise um Informationen zu erhalten, sehr schnell unsympathisch, wodurch er und sein Verhalten, auf mich mehr als befremdlich wirkten. Der größte Kritikpunkt ist für mich jedoch die Übersetzung, die definitiv mehr Zeit und Struktur gebraucht hätte, weil darunter die Erzählweise und der Spielfluss leiden. Leider sorgt diese dadurch auch für etwas Frustration bei den Investigation-Parts und dem Max Mode, weil sehr oft die Verknüpfung zwischen Hinweisen, Information und den Auswahlmöglichkeiten fehlt. Trotzdem hat mir Root Letter den Ort Matsue sehr viel nähergebracht und vielleicht werde ich in Zukunft einige der Orte besuchen. Ich persönlich würde empfehlen nach dem ersten Durchgang definitiv noch das True Ending anzustreben und vielleicht ein paar Pausen zwischen den einzelnen Enden einzubauen. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich weiß wieviel Arbeit hinter der Lokalisierung steckt und meine abschließende Bewertung fällt mir sehr schwer, aber ich hatte mir wirklich mehr erwartet.
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79% - 85%

Test – Gal Gun: Double Peace

An den langen Ladezeiten änderte sich seit der Vorschau leider nichts, aber das kann wahrscheinlich nur durch einen Patch behoben werden. Ansonsten bin ich sehr überrascht, dass Gal Gun:Double Peace trotz des Wiederspielwerts in Bezug auf die unterschiedlichen Storylines nicht repetitiv wirkt. Auch die kleinen Details fallen zwar erst nach etwas Übung im Gameplay auf, aber sie sind da und hauchen dem Spiel noch etwas mehr Leben ein. Außerdem bin ich begeistert von den Extras und werde ganz sicher noch alle Memos und Maße sammeln, um meiner Fantasie einen kleinen Stupser zu geben. Obwohl ich persönlich völlig begeistert von dem Spiel bin, muss ich anmerken, dass mich das Erreichen von Double Peace bei den einzelnen Hauptcharakteren noch einiges an Zeit und Geduld kosten wird. Gal Gun: Double Peace macht definitiv Spaß und ich würde es jedem empfehlen, der nichts gegen tiefe Einblicke oder gar Berührungsängste hat, auch wenn letzteres mit diesem Spiel ganz sicher zu bewältigen wäre.
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59% - 65%

Test – Earth Defense Force 2: Invaders from Planet Space

Erst rückblickend fällt mir auf: Earth Defense Force 2 ist wie ein schlechter Witz über den man trotzdem lachen muss. Wie sonst soll man sich die 20 Stunden Spielzeit in einem Spiel erklären, dass in der Vorschau von mir als Trash empfunden und auch nicht besser wurde? Dafür spricht vor allem das umfangreiche Waffensystem, das man ab etwa der Hälfte des Spiels gegen deutlich anspruchsvollere Level austesten muss, um zu bestehen, sowie der Multiplayer, in dem das Klassensystem auftrumpfen kann. Letztlich ist Earth Defense Force 2 ein riesiger Zeitschlucker, den man immer nur dann auflegt, wenn man einfach mal stumpf Feinde vernichten möchte. Daher sollte man bei diesem Ableger nur dann zugreifen, wenn man bewusst dieses wenig sinnvolle und unterhaltsame Spiel für Partyrunden oder gigantische Schlachten spielen möchte.