Schaufenster – The Caligula Effect

Schaufenster – The Caligula Effect

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The Caligula Effect

Das Schaufenster für diesen Monat war nicht einfach. Die Auswahl ist vielfältig gewesen, aber weil Persona 5 immer noch meine PS3 belagert und ich daher in der Stimmung für Persona-Vergleiche bin, gibt es heute The Caligula Effect, welches ursprünglich nur Caligula hieß. Aquaria hat sich als Entwickler an das ambitionierte Projekt gewagt, hat aber eine Geheimwaffe im Gepäck – dazu später mehr. Der Caligula Effekt ist übrigens ein Teil der Psychologie und bezeichnet das rauschhafte Gefühl der Macht, insbesondere über Leben und Tod. Das neue Spiel von Atlus erscheint bei uns bereits am neunten Mai, also nicht mehr viel Zeit euch zu informieren.

Persona das Musical

Alles könnte so gut laufen in der Welt von Caligula. Ihr seid als Schüler in Möbius unterwegs einer … subrealen Welt. Wie sich herausstellt seid ihr und alle anderen Schüler in Möbius in einer digitalen Welt gefangen. Warum? Weil ein Vocaloid Amok gelaufen ist und euch und andere Schüler, deren Leben nicht ganz so angenehm verläuft, gefangen genommen. Der Name der computergesteuerten Sängerin ist „μ“. Möbius sperrt euch alle in einen auf ewig wiederholenden Kreislauf aus drei Schuljahren an einer High School. Für viele dürfte das schon ausreichen, um das Spiel zu einem Horrorspiel zu machen.

Der Psycho-Vocaloid ist aber noch lange nicht fertig mit ihrer Folter! Weil das System von Möbius ein fast problemfreies Leben simuliert und die Musik von μ die Gedanken der „Schüler“ kontrollieren kann, ist es gar nicht so einfach euch zu befreien. Die Charaktere, die sich der Gefahr des Systems bewusst sind, gründen den „Going Home Club“ und versuchen einen Ausweg aus der Welt zu finden und μ zu töten. Letzteres ist auch dringend nötig, um die anderen Opfer zu retten. Jeder Student besitzt nämlich eine eigene Erosion Rate, die seine Abhängigkeit vom System und μ darstellt. Je höher dieser Wert, umso mehr verlieren die Schüler ihr Ich und werden zu Sklaven von μ.

Sklaven von μ trifft den Nagel dabei tatsächlich auf den Kopf. Sie werden euch, als Untreue des Systems, ignorieren. Sobald ihre Erosion Rate zu hoch ist, werden sie euch sogar bei Blickkontakt angreifen. Die Erosion Rate steigt recht einfach an. Sobald die Studenten irgendwelchem ungewöhnlichen Stress oder der Musik von μ und ihrer Band ausgesetzt sind, steigt die Rate an. Auch ein Kampf in der Nähe reicht aus, um diesen Effekt hervorzurufen.

Soci… Causality Links

Auch FuRyu lässt es sich nicht nehmen eigene Social Links zu implementieren. Diese heißen Causality Links und funktionieren sogar etwas anders. Das Programm von Möbius korrumpiert die Studenten nach und nach und ihr könnt nicht einfach mit einem Studenten sprechen. Ihr müsst eure Bekanntschaft einen kausalen Grund geben. Also solltet ihr genügend Studenten kennenlernen, um mehr Schüler kennen zu lernen, mit ihnen zu interagieren und ihre Transformation in Monster zu verhindern. Vertieft ihr eure Beziehungen zu den Studenten könnt ihr die Leute als Partymitglieder gewinnen. Wobei diese augenscheinlich keinen Zugang zum Catharis-Effekt haben.

Waffen mit Selbstanteil

Ein zentrales Element des Spiels ist der Catharis-Effekt. Diese Macht hat sich der „Going home Club“ zu Nutze, um sich und ihr Ziel zu verteidigen. Dabei spießt eine Blume aus ihrem Körper und umgibt den Körper des Nutzers, der dann mit einer Waffe ausgestattet wird. Zusammen mit der Imaginary-Chain, die es euch erlaubt Strategien erst visuell durchzuspielen, könnt ihr dann verheerende Kombos entfesseln. Doch nur eure Hauptcharaktere können sich auf diese mächtigen Fähigkeiten berufen, eure Nebenkämpfer haben leider keinen Catharis-Effekt. Verzichten würde ich persönlich aber nicht auf die Hilfe, besonders wenn jedes Partymitglied ein Gegner weniger ist.

Zum Schluss noch eine Persona-Referenz. Tadashi Satomi war als Schreiber für Caligula verantwortlich und wer sich mit dem Persona-Franchise auskennt, sollte den Namen von Shin Megami Tensei: Persona, Persona 2 und Revelations: Persona kennen. Für mich ist das ausreichend, um das Spiel mit Spannung zu erwarten. Außerdem ist Psychologie immer ein interessantes Thema für Spiele. Wir sehen uns in Möbius!

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30. April 2017 20:48

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