Gamescom – Persona 4: Dancing All Night
Gleich zu Beginn unserer Gamescomzeit trafen wir Monika und Tiffany von NIS America. In ihrem großen Produktkatalog befanden sich nicht nur viele PS Vita Titel, sondern auch das heiß erwartete Persona 4: Dancing all Night. Glücklicherweise fanden sich in der Präsentation nicht so viele PS Vita-Begeisterte (von uns kam jedesmal ein „Wooo“ sobald das Wort PS Vita fiel), sodass wir dafür ausgewählt wurden, eine kleine Spielsession zu zocken, während Monica etwas zum Spiel sagte.
Wie bereits bekannt ist Persona 4: Dancing All Night ein Rhythmus-Spiel, welches nicht auf das starke Drehbuch der Persona-Reihe verzichten möchte. Geschichtlich spielt sich der Titel nach den Geschehnissen von Persona 4: Arena. Bei unserem kurzen Hands-On konnten wir zwischen verschiedenen Charakteren aus der Persona-Welt auswählen und diese dann mit einem Kostüm unserer Wahl, die sich im Laufe des Spiels mit Geld freischalten lassen, ausrüsten.
Das Gameplay ist Genre-typisch: Man muss versuchen, die anfliegenden Kommandos im Takt zu treffen, entweder mit Tippen, Halten oder mehreren Tasten gleichzeitig drücken. Das komplette Spiel findet auf den Tasten Links, Oben, Unten, Kreuz, Kreis, Dreieck statt. Ein Kombozähler zählt im Hintergrund mit und ist für euren Highscore verantwortlich. Ist das Level geschafft, erscheint je nach Leistung das jeweilige Persona und bestätigt damit eure gute Leistung. Über irgendwelche Aktionen im Spiel wie Spezialmoves oder aufgeladene Leisten für weitere Aktionen hatten wir nichts erhaschen können.
Die Präsentation des Spiels war erstklassig. Grafisch sieht Persona 4: Dancing All Night elegant und hochauflösend aus, die Animationen im Hintergrund sind flüssig und unterhaltsam. Auch wenn die Musikstücke an J-Pop angesiedelt ist, sind diese neutral und somit auch für Persona-Außenstehende geeignet.
Prognose: Ohne Zweifel wird Persona 4: Dancing All Night ein Kassenschlager. Das Franchise wurde in den kurzen Minuten, die wir sehen und spielen konnten, sehr gut eingefangen. Zwar ist das Gameplay keine Neuerfindung des Genres. Dennoch ist es solide und flüssig aufgebaut. Die hochgepriesene Geschichte konnten wir nicht sehen, sodass hier auch unser einzigstes Manko liegt: Schafft es Atlus nicht, auch hier den Persona-Flair zu entwickeln, bleibt das Spiel in diesem Genre nur Mittelmaß.