Test – Criminal Girls 2: Party Favors
Unser erster Eindruck war
Unsere Bewertung
Es ist Zeit für Fanservice, denn NISA bringt mit Criminal Girls 2: Party Favors den zweiten Teil der motivierenden Reformationsbemühungen auf unsere PS Vitas. Das Rollenspiel ist am 23. September in Europa erschienen und lässt euch einmal mehr die höllische Bürokratie erleben. Ob das Spiel zum Sterben gut ist, erfahrt ihr in unserer Vorschau.
Zeit zur Reformation!
In Criminal Girls 2 findet ihr euch in einer vergleichbaren Situation zu Teil 1 wieder: Ihr seid neuer Verantwortlicher für ein Reformationsprogramm und müsst sieben „Delinquents“ reformieren, damit sie nicht zur Hölle fahren müssen. Ein kleiner Spoiler: Es klappt nicht so wie gewünscht und ein Haufen Schwerverbrecher und Dämonen zerlegen das Reformationsprogramm und ihr landet in der Hölle und müsst einen Weg hinausfinden. Die Geschichte des Spiels mag auf den ersten Blick nicht so besonders wirken, ist aber doch bisher recht gut gelungen und kann sogar etwas Spannung aufbauen. Außerdem ist es eines der wenigen Spiele, in denen ein Charakter mit Amnesie nicht absolut merkwürdig wirkt!
Zu den Charakteren werde ich mich erst im Test äußern, weil ich mehr von ihrer Persönlichkeit erfahren möchte, als nur die ersten Eindrücke unter dem Zwang des Reformationssystems und ohne großes Vertrauen in meine Wenigkeit.
Super Level
Normalerweise verlaufen meine Tests immer nach demselben Muster, aber heute mache ich einmal eine Ausnahme, weil mir die grafische Darstellung des Spiels recht früh positiv aufgefallen ist. Ob die späteren Gebiete und Gegner auch noch so gut sind, wird sich wohl erst noch zeigen, aber was ich bisher sehe, ist vielversprechend. Am Anfang wirkt es noch eintöniger, weil ihr euch durch einen Turm schlagen müsst. Später verlasst ihr die sterile Umgebung, die für das Reformationsprogramm gedacht ist, und erkundet sehr andersartige Gebiete. Auch musikalisch ist Criminal Girls 2 ein super Titel, die Musikstücke passen gut zu den verschiedenen Gebieten und der schwierigen Gesamtsituation. Bisher sind die Titel auch abwechslungsreich genug, um mich beim Spielen mit Ton zu halten.
Einfaches Kampfsystem
Das Kampfsystem von Criminal Girls 2 ist identisch zum ersten Teil, was das Einfinden deutlich einfacher macht. Da ich noch relativ früh im Spiel bin, fehlen natürlich noch viele Aktionen und das Kommandosystem ist noch einfach. Wie immer nehmt ihr eine passive Rolle ein und bekommt nur vier Optionen, aus denen ihr wählen könnt. Jede der Kämpferinnen macht dabei einen der Vorschläge. Eure Wahl bestimmt dann den Zug, der anfänglich nur aus einem Angriff besteht, aber durch Kombinationsfähigkeiten und mehreren Angriffen, die ihr nach ausreichend Motivation bekommt, verlängert werden kann. Dank der parallelen Züge habt ihr genügend Zeit zum Überlegen, müsst aber auch den Schaden der Gegner genau miterwägen. Dank der sieben Partymitglieder könnt ihr auch, sobald alle einsatzbereit sind, pro Runde eine Kämpferin auswechseln oder die Damen anfeuern. Letzteres wirkt je nach Art des Zurufs und der Einstellung der Charaktere (S oder M) anders und kann ihre Angriffe stärken bzw. schwächen.
Auch hier muss ich eine finale Bewertung auf den Test schieben, denn die passiven, offensiven und defensiven Fähigkeiten meiner Charaktere sind mir noch nicht völlig bekannt. Aber was sich bisher andeutet ist recht gut gestaltet, denn die Charaktere haben unterschiedlich ausprägbare Fokuspunkte, die sich vermutlich im Laufe des Spiels bestätigen.
Motivation zum Motivieren
Das Motivationssystem ist auch ziemlich identisch zum Vorgänger. Das bedeutet in mehr oder weniger anzüglichen Positionen werdet ihr die Damen mit verschiedenen Werkzeugen „motivieren“. Das Motivationssystem ist noch nicht so weit ausgebaut, da ich gerade erst einen Boss besiegt habe und daher noch wenig Werkzeuge habe. Trotzdem kann ich jetzt schon sagen, dass das Problem aus Teil 1 weiter erhalten bleibt: Die Motivationseinheiten müssen für alle Charaktere, hier sieben, wiederholt werden. Das wird, wenn es nicht gerade durch den Mangel an CM – Zahlungs- und Hilfsmittel für die Motivation – unterbrochen wird, recht repetitiv. Ob sich das Ändern wird halte ich für fraglich, aber es gibt wohl weitere Motivationsarten, wie im ersten Teil.
Zwischenfazit: Criminal Girls 2 ist ein interessantes Spiel und passt sich wunderbar dem Vorgänger an. Wobei die audiovisuelle Darstellung besser gelungen ist, als noch im Vorgänger. Neben der absoluten schönen Darstellung des Spiels, insbesondere der Level und der Gegner, zeigt das Spiel, dass man nichts an einem guten Kampfsystem ändern muss. Eure passive Rolle ist recht interessant, auch wenn ich gerade erst angefangen habe, das Coaching-System richtig zu verstehen. Das zweiteilige Level Up-System ist recht gut gelungen, aber absolut repetitiv und monoton. Ja es ändern sich die Methoden und teilweise die Darstellung, aber das System ist nicht auf Dauer inspirierend. Vielleicht ändert sich das ja noch mit weiteren Methoden. Bis ich mich durch die Haufen an Gegner und schweren Bossen gearbeitet habe, lasse ich euch mit meinem positiven Zwischenfazit zurück.
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Ich spiele gerade Criminal Girls Teil 1 und muss sagen ich bin positiv überrascht. Dafür das der Titel doch einiges an Kritik einstecken durfte, und ja die Sexualisierung im Spiel, hat der Titel überhaupt nicht nötig, ich finde aber das Kampfsystem wirklich Klasse! Die ganze Zeit denke ich beim zocken, dass sich da einer wunderbar mit dem RPG Maker ausgekannt haben muss, zumindest kommt es mir so vor, dass der Titel damit entstanden sein könnte…
Stimmt. Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Das Spiel wäre super einfach mit dem RPG Maker zu erstellen und die Eventelemente würden perfekt zu dem System passen. Ich glaube da ist eine versteckte Fährte!