Test – Plantera
Unser erster Eindruck war
Unsere Bewertung
Ratalaika Games ist einer der Entwickler, die erst spät den Sprung auf die PS Vita gewagt haben. Das heißt aber nicht, dass sie unambitioniert wären. Sie haben schon einige Spiele für unseren Handheld angekündigt und darunter Plantera. Der Gartenbausimulator ist bei uns am 23. Mai erschienen. Ob das Spiel euch den Grünen Daumen gibt, erfahrt ihr bei uns in der Vorschau.
Wir bauen einen Garten
Plantera ist ein einfacher Clicker und ich meine einfach. Nach drei bis vier Minuten solltet ihr jegliches Gameplayelement entdeckt haben und euch dann voll der Hauptaufgabe des Spiels widmen können: Einen neuen Garten Eden zu errichten. Dazu stehen euch Pflanzen und freie Flächen zur Verfügung. Es gibt dabei nur wenige Gefahrenquellen, weil alle Pflanzenarten in unterschiedlichen Reihen stehen und ihr nicht auf Überscheidungen achten müsst. Danach heißt es warten, bis eure Gewächse Früchte tragen. Ich finde Plantera bisher sehr entspannend. Das Gameplay ist trotz seines Clicker-Daseins angenehm, einfach und ist wunderbar zum Entspannen, selbst wenn ich die letzten Früchte vom Baum hämmere, um ein Level Up zu bekommen.
Garten Clicker
Wie ich schon recht deutlich vermerkt habe, ist Plantera eine Art Clicker. Es gibt mehrere Arten von Clickern und Plantera zählt dabei zu den freundlicheren Typen. Es verlangt weder irgendwelche Tasten durch die Konsole zu hämmern noch stundenlang herumzusitzen. Ihr könnt das natürlich machen, ich bin der letzte der euch den Spaß verderben will. Nachdem eure Früchte nun erntereif sind, habt ihr zwei Optionen: Warten bis die Früchte vom Baum fallen und eure Helfer sammeln lassen oder selbst aktiv werden. Wollt ihr selbst ins Geschehen eingreifen könnt ihr fertige Früchte früher vom Baum herunterholen oder selbige vom Boden aufsammeln. Die Gartenerzeugnisse werden dann sofort in bare Münze umgewandelt.
Ein wichtiges Element des Spiels ist der „Ruhemodus“. Das Spiel läuft bis zu einem gewissen Grad auch ohne eure Hilfe weiter. Ihr habt kleine blaue Helfer, die den halben Tag für euch arbeiten wollen und werden. Diese sammeln Früchte und andere Objekte ein, um euer Guthaben zu erhöhen. Mit dem Geld könnt ihr dann neue Pflanzen, Upgrades, Tiere oder mehr Land kaufen. Damit könnt ihr dann mehr Geld verdienen und noch mehr Upgrades kaufen – Ich rieche Adventure Capitalist. Wo sind meine Limonenstände?
Zu süß
Grafisch gefällt mir Plantera bisher sehr gut. Auch wenn mein Garten mit Level 10 noch recht klein ist, kann ich bereits allerhand Obst und Gemüse anbauen und Tiere halten. Die Bäume und Erzeugnisse sehen gut aus, auch wenn sie nur comicartig und stilisiert sind. Neben den Bäumen und Früchten sind die Tiere und Helfer das wahre Highlight. Insbesondere die Füchse und Wölfe haben es mir persönlich angetan. Die kleinen stilisierten Figuren bewegen sich fleißig über den Bildschirm und sammeln oder zerstören in eurem kleinen Gartenparadies. Die musikalische Untermalung passt sehr zum Konzept der Ruhe und Entspannung, welche das Gameplay durchsetzt. Habe ich bereits erwähnt, dass es für einen Clicker komisch ist, entspannend zu sein?
Zwischenfazit: Warum mir Plantera so viel Spaß macht, kann ich euch immer noch nicht wirklich sagen. Es liegt vermutlich am Spieldesign, welches euch immer motiviert. Durch das ständige Freischalten neuer Upgrades mit Leveln, den vielen Objekten, mit denen ihr interagieren könnt und der ruhigen Stimmung entsteht eine tolle Mischung aus Entspannung und Vorfreude auf das nächste Level. Die Option Geld zu verdienen, während das Spiel geschlossen oder ein anderes Spiel geöffnet ist, ergänzt diesen Charme perfekt. Auch grafisch hat mich Plantera überzeugen können. Insbesondere die Tiere habe ich ins Herz geschlossen. Bisher hinterlasse ich, zugegebenermaßen verwirrt, Plantera gerne ein positives Zwischenfazit. Für den Test bleibt insbesondere die Langzeitmotivation des Spiels offen.
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Ich finde Plantera sehr langweilig. Es hat mir überhaupt nicht gefallen. Für mich es ware 30%.