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FateExtella_Schaufenster
79% - 83%

Test – Fate/Extella

Fate/Extella war eine wirkliche Überraschung für mich. Die Haupt- und Nebengeschichten, die dank der Arbeit von Naus sehr toll geschrieben wurden und viele Referenzen auf andere Fate-Titel und das Universum haben, sind nur eines der Highlights des Spiels. Der Free Battle Modus, der eigentlich nur durch die wenigen Arenen etwas geschwächt wird, bringt euch dann noch eure Lieblingskämpfe dazu, z.B. Mumei vs. Gilgamesh. Das Problem mit dem mangelnden Spielinhalt aus der Vorschau konnte sich dementsprechend nicht bewahrheiten. Dazu mischt sich das ruckelfreie und spaßige Gameplay. Auch wenn die kleinen Unsauberkeiten in der Grafik schon in der Vorschau erwähnt wurden, stehen in keinem Verhältnis zur tollen Umsetzung des Spiels. Als Fate-Fan freut mich das Ergebnis umso mehr. Wobei ein Fan von Fate/Extra das Spiel, wegen den vielen kleinen Anmerkungen, mehr wertschätzen wird. Ich kann Fate/Extella jedem Fan von Fate sorglos empfehlen aber auch Spieler, die eigentlich wenig von Musou halten, werden hier eine gute Herausforderung mit toller Story finden.
deemo_logo
85% - 90%

Test – Deemo The Last Recital

Deemo The Last Recital erschafft eine Welt, die mithilfe musikalischer Untermalung völlig ohne Sprache auskommt. Der Fokus wird das ganze Spiel über auf Deemos Klavier und dem Wachsen des Baumes gelegt, während die Geschichte hinter dem Fall des Mädchens und der Grund für Deemos Welt erst am Ende aufgedeckt wird. Das erwähnte Farbschema wird weiterhin dunkel gehalten und verliert auch nach mehreren Stunden und dem Entdecken neuerer Räume nichts an seiner wunderschönen und vor allem passenden Atmosphäre. Spielerisch ist das Farbschema auf Dauer leider nicht besonders ideal, da durch die eintönige schwarz-weiß Farbgebung im Rhythmusteil des Spiels, der Abstand einiger Tasten nicht gut ersichtlich ist und in höheren Schwierigkeitsgraden oder mit erhöhter Geschwindigkeit recht überfordernd wirkt. Außerhalb der eigentlich musikalischen Spielelemente gibt es nicht nur aufgrund der wunderschönen Atmosphäre einiges zu entdecken, sondern auch die versteckten Lieder in neu freigeschalteten Räumen – somit wäre mein Verdacht eines Geheimnisses im ersten Raum aus der Vorschau bestätigt. Für mich persönlich hebt sich Deemo The Last Recital deutlich von anderen Rhythmusspielen ab, da ich trotz der musikalischen Elemente den Fokus auch sehr deutlich im Erzählen einer Geschichte erkenne. Daher kann ich das Spiel nicht nur Musik Affinen empfehlen, sondern allen, die nach einer schönen Geschichte suchen und nichts gegen eine dialogfreie Erzählweise haben.
root_letter_logo
60% - 65%

Test – √letter

Die Suche nach Aya Fumino gestaltet sich leider etwas schwierig, da Root Letter mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Die Geschichte - oder vielmehr die Geschichten – sind durch die unterschiedlichen Enden sehr vielfältig, wobei sich die Klarheit, in welche Richtung sich das Ende bewegt, leider erst sehr spät einstellt. Wie in der Vorschau bereits vermutet, sind die unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten ausschlaggebend für die jeweiligen Enden. Durch die späte Entwicklung des Endes und die Auswahl an Antwortmöglichkeiten, kann man trotz der Anfangs erwähnten Hektik eine eigene Theorie erstellen. Der Protagonist wurde mir persönlich durch seine Manipulation und die aggressive Art und Weise um Informationen zu erhalten, sehr schnell unsympathisch, wodurch er und sein Verhalten, auf mich mehr als befremdlich wirkten. Der größte Kritikpunkt ist für mich jedoch die Übersetzung, die definitiv mehr Zeit und Struktur gebraucht hätte, weil darunter die Erzählweise und der Spielfluss leiden. Leider sorgt diese dadurch auch für etwas Frustration bei den Investigation-Parts und dem Max Mode, weil sehr oft die Verknüpfung zwischen Hinweisen, Information und den Auswahlmöglichkeiten fehlt. Trotzdem hat mir Root Letter den Ort Matsue sehr viel nähergebracht und vielleicht werde ich in Zukunft einige der Orte besuchen. Ich persönlich würde empfehlen nach dem ersten Durchgang definitiv noch das True Ending anzustreben und vielleicht ein paar Pausen zwischen den einzelnen Enden einzubauen. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich weiß wieviel Arbeit hinter der Lokalisierung steckt und meine abschließende Bewertung fällt mir sehr schwer, aber ich hatte mir wirklich mehr erwartet.
worldoffinalfantasy_schaufenster
75% - 84%

Test – World of Final Fantasy

Im Endeffekt musste ich die Frage beantworten, ob die technischen Schwächen des Spiels das Spielgefühl beeinträchtigen. Ich tue mich etwas schwer mit solchen dauerhaften Unterbrechungen, weil sie den Spielfluss ziemlich töten. Was mich überzeugt hat, waren die vielen Optionen bei den Mirages und der Aufstellung im Kampf. Bei der Menge an verschiedenen Mirages, mit Optionen für eigene Vorstellungen und dem Balancing aller Monster untereinander hat das Spiel mich aber trotzdem überzeugen können. Die humoristische und merkwürdig zersplitterte Geschichte hält einen lang genug am Ball, um auch einen Blick in das Kolosseum mit vielen verschiedenen Herausforderungen und den wunderbar gelungen Multiplayermodus zu werfen. World of Final Fantasy ist ein eigentlich gutes Spiel, was von den technischen Limitierungen aber heruntergezogen wird. Trotzdem kann sich jeder Fan von Pokémon und Digimon an einer neuen Variante erfreuen.
valkyrie-drive_test
87% - 92%

Test – Valkyrie Drive: Bhikkhuni

Trotz meiner anfänglichen Zweifel hat sich Valkyrie Drive als sehr gutes Spiel erwiesen. Es hat seinen Platz neben Senran Kagura sich nicht nur durch die gute grafische Darstellung verdient. Das Kampfsystem ist mindestens so ausgereift wie bei der Schwester und bietet kleine Zusätze, die das Spiel noch flüssiger wirken lassen. Insbesondere die verschiedenen Kombomöglichkeiten machen Valkyrie Drive angenehmer in der Steuerung. Gepaart mit den variablen sieben Charakteren, die zwei Rollen einnehmen können, sind die 70 Stunden Spielzeit abwechslungsreich. Zusätze gibt es nicht nur im Kampfsystem, sondern auch in Form kleinerer Elemente neben den Kämpfen z.B. der Umkleide, in die man einiges an Zeit investieren kann. Es gibt absolut keinen Grund sich Valkyrie Drive nicht zu importieren. Das Spiel ist ein tolles Actionspiel und sieht auf der PS Vita fantastisch aus.