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Testberichte

SegaHardGirls_logo
81% - 86%

Test – Superdimension Neptune VS Sega Hard Girls

Nach meiner Spielzeit tut es mir doppelt bis dreifach Leid, dass Superdimension Neptune Vs Sega Hard Girls so lange auf der Bank saß. Beeindruckend ist insbesondere, wie es Compile Heart immer wieder schafft, so kleine Änderungen in das Format einzubauen, dass sich die Spiele noch voneinander unterscheiden können. Gerade das Kampfsystem hat es mir angetan. Nur der kleine Zusatz von Kristallen hat die Dynamik der Kämpfe bereits verändern können und meine anfänglichen Zweifel an der Langlebigkeit dieser zerstreut. Nicht so ganz erfolgreich waren die Gebiete, die für meinen Geschmack zwar in ausreichender Zahl aber doch mit etwas zu wenig Abwechslung gab. Das hat etwas den Eindruck aus der Vorschau bestätigt und macht das Spiel, insbesondere bei der maximalen Anzahl an Wiederholungen ziemlich repetitiv. Leider verspielt Sega Hard Girls da etwas Potential. Dafür erlaubt euch die Freiheit im Spiel nach Belieben vorzugehen und sogar den Endboss so früh wie gewünscht zu besiegen, wenn ihr stark genug seid. Ich kann Superdimension Neptune jedem Fan der Neptunia-Reihe problemlos ans Herz legen und auch Neuankömmlingen den Titel nur wärmstens empfehlen.
SDGundam_GenerationGenesis_Test
90% - 97%

Test – SD Gundam G Generation Genesis

SD Gundam G Generation Genesis ist ein absolut geniales Gundam- und ein sehr gutes Strategiespiel. Schon bei der Vorschau war ich sicher, dass das Spiel eines der besten Strategiespiele für unseren Handheld ist. Der Test hat diesen Eindruck bestätigt, weil es SD Gundam schafft das Gefühl der Animes aufs Spiel zu übertragen. Das gilt für die strategische Seite und das Design des Spiels. Die eigenen Einheiten und die gewaltige Menge an Standardeinheiten tun dabei ihr übriges für vielschichtige Strategien und Teams. Dank der bereits angesprochenen Animationen bekommt das Spiel auch das Gefühl von imposanten Schlachten. Das Herumexperimentieren und vorausschauende planen der Züge ist der eigentliche Grund, warum Strategiespiele immer zu meinen Lieblingsspielen gehören. Gundam hat mir deshalb auch so viel Freude bereitet, denn diese Elemente wurden sehr gut umgesetzt und wunderbar verpackt. In der Vorschau habe ich bereits die Arenen und die Grafik des Spiels gelobt, gerade bei den Arenen kann ich das im weiteren Verlauf auch bestätigen. Von Dschungeln, über die Tiefen des Meeres und den Weltraum sind alle Gestaltungen und Gebiete toll glungen. Ich kann euch SD Gundam G Generation Genesis nur absolut ans Herz legen. Wer Strategiespiele mag, der wird hier einen absolut genialen Vertreter der Reihe finden. Und an Bandai Namco sei das Wort gerichtet: Lokalisiert das Spiel!
SpaceOverlords_Test
24% - 29%

Test – Space Overlords

Leider hat sich meine Vermutung aus der Vorschau bestätigt: Space Overlods kann auch im zweiten Teil des Spiels nicht überzeugen. Das Spiel hat zwar zu Beginn Spaß gemacht, aber die angesprochenen technischen Probleme und die zu einfache und unvariable Spielmechanik lassen im Verlauf des Spiels einiges an Federn. Darüber können auch die abwechslungsreicheren und gut gestalteten Overlords hinwegtäuschen. Im Gegensatz zu meiner Vermutung aus der Vorschau geht das Teilen und Spielen von Nutzerleveln sehr einfach. Das ist auch gut, denn einige der Level sind sehr gut gestaltet und stechen die Kampagne um Längen aus. Space Overlords ist ein sehr kurzweiliges Vergnügen, was schnell durch die technischen Schwächen und die Monotonie aufgehalten wird.
rollers_of_the_realm_test
50% - 55%

Test – Rollers of the Realm

Den negativen Ausblick aus der Vorschau konnte Phantom Compass nur teilweise entkräften. Leider schafft es die Mischung aus Flipper und Rollenspiel nur selten, beide Genres zufriedenstellend zu bedienen. Für den Flippercharakter passiert oft zu wenig, auch fehlt es ein wenig an Witz bei den Tischen. Für ein Rollenspiel kratzt es mit den Aufrüstmöglichkeiten nur an der Oberfläche und die Geschichte kann nicht überzeugen. Hier und da blitzt das eigentliche Potenzial auf, wenn ihr mit den unterschiedlichen Fähigkeiten der Bälle jonglieren müsst oder in der Arena auf der Jagd nach den Trophäen seid. Rollers of the Realm ist ein Spiel für Flipper-Anfänger, die mit einfachen Tischen den Spaß der Kulturmaschine kennen lernen möchten. Erfahrene Flipper-Spieler werden von der Komplexität enttäuscht werden.
test_demetrios
81% - 89%

Test – Demetrios – The BIG Cynical Adventure

Demetrios war ein interessantes Erlebnis. Die Geschichte des Spiels ist absolut absurd und bringt euch an allerhand verrückte Orte. Demetrios greift zwar immer wieder ernste Themen auf, verarbeitet sie aber in einer Menge Humor. Auch wenn ich mich erst etwas mit dem Humor des Spiels anfreunden musste, hat Demetrios immer wieder gute Szenen, die das gesamte Genre und die Menschen auf die Schippe nehmen. Das fängt an bei kleinen Sachen wie offensichtlichen Logikfehlern in Point & Click-Spielen und endet bei merkwürdigen Lösungen für Rätsel. Dank der Einstellung kann sich aber jeder seine Wunschportion auftischen und ich konnte mehrfach herzlich lachen. Trotzdem besteht mein ursprüngliches Problem weiterhin, wenn auch im reduzierten Rahmen. Björn verliert sehr viel an Charakterwert, wenn er zu tief in den unteren Gürtellinienbereich des Humors rutscht. Das schwächt die Erzählung, denn die Immersion wird unterbrochen. Die Rätsel des Spiels sind größtenteils recht einfach, wobei einige Rätsel im zweiten Teil der Geschichte recht anspruchsvoll sind. Letzteres nivelliert etwas den schwächelnden Start im ersten Teil, der für meinen Geschmack zu einfach war. Dazu gibt es noch die lustigen und teilweise gemeinen Tode und Game Overs, welche amüsant zu finden und teilweise schwierig zu finden sind. Die in der Vorschau angedeutet Grundmotivation bleibt auch im späteren Teil bestehen und hat mich mehrere Male gezwungen, viel Zeit in den schönen Szenarien zu verbringen und die merkwürdigen Charaktere und Ereignisse genau zu beobachten. Ich kann Demetrios jedem Fan von Point & Click-Spielen ans Herz legen. Selbst wenn der Humor stellenweise an der Grenze des guten Geschmacks ist, macht Demetrios seinem Namen alle Ehren.
sao_hr_schaufenster
67% - 74%

Test – Sword Art Online: Hollow Realization

Bandai Namco bewegt sich mit SAO: Hollow Realization wieder in Richtung des ersten Teils, was schon am komplizierten Spielsystem und der guten Geschichte auffällt, kämpft aber mit ähnlichen Probleme: Ein mit Infos überladener Bildschirm und überladenes Skillsystem und zu unverständlichen Symbolen auf der negativen Seite, die schlüssige Geschichte und die anspruchsvollen Kämpfe auf der positiven Seite. Schade ist jedoch nur, dass das Questsystem selbst für ein Rollenspiel zu langweilig gestaltet ist, da nur die Storyquests wirklich Abwechslung bieten. Alles andere läuft auf ein Töte oder Sammle heraus. Das ist besonders bitter, denn das Zuneigungssystem verlangt viel Grinden, um weitere Aufrüstmöglichkeiten freischalten und den fast zu hoch geratenen Schwierigkeitsgrad entgegen treten zu können. Dummerweise gibt es im Verlauf des Spiels keine Methode das Grinden zu verkürzen und das andauernde sprechen, schlafen, usw. nimmt viel Zeit in Anspruch. Sehr gut ist Bandai Namco das Gefühl eines Online-Spiels gelungen. Wie in der Vorschau schon angesprochen, wirkt die Welt lebendig und man kann mit anderen Charakteren zusammenarbeiten, wenn sie euch gut genug kennen. Wie im echten Leben, lassen sich Teams nicht schnell finden und beim durch die Welt streifen, entdeckt man immer wieder andere Spielergruppen und arbeitet mehr oder weniger freiwillig zusammen. Glücklicherweise sind die technischen Schwierigkeiten nicht allzu negativ aufgefallen auch wenn besonders bei Bosskämpfen aufgrund der Masse an NPCs Geduld gefordert ist. Ich kann Hollow Realization jedem Fan von Sword Art Online empfehlen, der über die technischen Schwächen hinwegsehen kann. Wer die komplexe Mechanik des Spiels verstehen und nutzen will, der hat einiges zu tun.
exist-archive_test
69% - 76%

Test – Exist Archive: The Other Side of the Sky

Exist Archive hat mehrere Elemente, die dem Spiel absolut gelungen sind. Das sind das komplette Kampfsystem, inklusive der variablen Fähigkeiten, Klassen, Items und möglichen Strategien im Kampf und die Charakterisierung der Nicht-Protagonisten. Beides hat sich stark von der Vorschau an gesteigert und entfaltet sein Potential erst gegen Mitte und Ende des Spiels. Darunter auch das mir anfänglich völlig unverständliche Affection-System, welches plötzlich eine wichtige Rolle gespielt hat. Genauso plötzlich fingen die Charaktere an ein Leben eingehaucht zu bekommen und ich konnte mich mit ihnen anfreunden, was weder für den Protagonisten noch für die Gesamtgeschichte gilt. Wobei letztere einige gute Elemente enthält, aber zu langgezogen und zerstückelt erscheint. Der Protagonist schafft es aber nicht mir einmal etwas Mitgefühl oder Interesse an seiner Situation zu entlocken, mehr habe ich Mitleid mit seinen Begleitern. Leider ziehen die negativen Elemente die doch sehr guten Aspekte des Spiels herunter. Das ist mehr als Schade. Wer Interesse an einem guten Kampfsystem und variablen Kämpfern hat, der ist bei Exist Archive an der richtigen Stelle, auch wenn die Geschichte nicht die Beste ist.
root_letter_logo
60% - 65%

Test – √letter

Die Suche nach Aya Fumino gestaltet sich leider etwas schwierig, da Root Letter mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Die Geschichte - oder vielmehr die Geschichten – sind durch die unterschiedlichen Enden sehr vielfältig, wobei sich die Klarheit, in welche Richtung sich das Ende bewegt, leider erst sehr spät einstellt. Wie in der Vorschau bereits vermutet, sind die unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten ausschlaggebend für die jeweiligen Enden. Durch die späte Entwicklung des Endes und die Auswahl an Antwortmöglichkeiten, kann man trotz der Anfangs erwähnten Hektik eine eigene Theorie erstellen. Der Protagonist wurde mir persönlich durch seine Manipulation und die aggressive Art und Weise um Informationen zu erhalten, sehr schnell unsympathisch, wodurch er und sein Verhalten, auf mich mehr als befremdlich wirkten. Der größte Kritikpunkt ist für mich jedoch die Übersetzung, die definitiv mehr Zeit und Struktur gebraucht hätte, weil darunter die Erzählweise und der Spielfluss leiden. Leider sorgt diese dadurch auch für etwas Frustration bei den Investigation-Parts und dem Max Mode, weil sehr oft die Verknüpfung zwischen Hinweisen, Information und den Auswahlmöglichkeiten fehlt. Trotzdem hat mir Root Letter den Ort Matsue sehr viel nähergebracht und vielleicht werde ich in Zukunft einige der Orte besuchen. Ich persönlich würde empfehlen nach dem ersten Durchgang definitiv noch das True Ending anzustreben und vielleicht ein paar Pausen zwischen den einzelnen Enden einzubauen. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich weiß wieviel Arbeit hinter der Lokalisierung steckt und meine abschließende Bewertung fällt mir sehr schwer, aber ich hatte mir wirklich mehr erwartet.
worldoffinalfantasy_schaufenster
75% - 84%

Test – World of Final Fantasy

Im Endeffekt musste ich die Frage beantworten, ob die technischen Schwächen des Spiels das Spielgefühl beeinträchtigen. Ich tue mich etwas schwer mit solchen dauerhaften Unterbrechungen, weil sie den Spielfluss ziemlich töten. Was mich überzeugt hat, waren die vielen Optionen bei den Mirages und der Aufstellung im Kampf. Bei der Menge an verschiedenen Mirages, mit Optionen für eigene Vorstellungen und dem Balancing aller Monster untereinander hat das Spiel mich aber trotzdem überzeugen können. Die humoristische und merkwürdig zersplitterte Geschichte hält einen lang genug am Ball, um auch einen Blick in das Kolosseum mit vielen verschiedenen Herausforderungen und den wunderbar gelungen Multiplayermodus zu werfen. World of Final Fantasy ist ein eigentlich gutes Spiel, was von den technischen Limitierungen aber heruntergezogen wird. Trotzdem kann sich jeder Fan von Pokémon und Digimon an einer neuen Variante erfreuen.
legend-of-hero-cs2_test
92% - 100%

Test – Trails of Cold Steel II

Cold Steel 2 ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teils, der die Stärken noch weiter ausbaut und ein paar Schwächen, wie z.B. das Pacing der Geschichte ausmerzt. Auch wenn die Grafik keine gewaltige Aufwertung erhalten hat, ist sie deutlich besser als im Vorgänger und wenn man das Alter des Spiels in Betracht zieht, sogar sehr überzeugend. Absolut überzeugend, neben der tollen Darstellung, waren aber auch die Dialoge, die ohne Safe Transfer gut gemacht sind und mit Transfer sogar noch deutlich besser werden. Gerade die Einarbeitung des Endings aus Cold Steel 1 und die vergleichbare Option der Charakterinteraktion gegen Ende des Spiels sind sehr gut gelungen. Insgesamt befasst sich Cold Steel 2 sehr mit der Entwicklung der bekannten Charaktere und ihren Einfluss auf die Welt und den Konflikt. Außerdem werden die eingeführten Mech-Kämpfe sehr gut eingeführt und so verwendet, dass es nicht übertrieben wirkt. Das einzige was mir noch Sorgen bereitet ist, dass Cold Steel 3 noch nur für die PS4 in Entwicklung ist. Cold Steel 2 ist ein genialer Nachfolger und ein noch besseres Rollenspiel, dass das etwas schwache Pacing aus dem ersten Teil perfekt ausgleicht. Wer Teil eins gespielt hat, darf das Spiel schon nicht verpassen, weil die zusätzlichen Dialoge super sind.
valkyrie-drive_test
87% - 92%

Test – Valkyrie Drive: Bhikkhuni

Trotz meiner anfänglichen Zweifel hat sich Valkyrie Drive als sehr gutes Spiel erwiesen. Es hat seinen Platz neben Senran Kagura sich nicht nur durch die gute grafische Darstellung verdient. Das Kampfsystem ist mindestens so ausgereift wie bei der Schwester und bietet kleine Zusätze, die das Spiel noch flüssiger wirken lassen. Insbesondere die verschiedenen Kombomöglichkeiten machen Valkyrie Drive angenehmer in der Steuerung. Gepaart mit den variablen sieben Charakteren, die zwei Rollen einnehmen können, sind die 70 Stunden Spielzeit abwechslungsreich. Zusätze gibt es nicht nur im Kampfsystem, sondern auch in Form kleinerer Elemente neben den Kämpfen z.B. der Umkleide, in die man einiges an Zeit investieren kann. Es gibt absolut keinen Grund sich Valkyrie Drive nicht zu importieren. Das Spiel ist ein tolles Actionspiel und sieht auf der PS Vita fantastisch aus.
yomawari_night_alone_test_logo
90% - 95%

Test – Yomawari: Night Alone

Yomawari ist ein detailreiches und liebevoll gestaltetes Horror Spiel, das nahezu alles richtig macht. Die Geschichte rund um das kleine namenlose Mädchen und ihre Suche nach ihrer Schwester und ihrem Hund Poro erhalten ein Ende, das die Handlung zwar abschließt, aber trotzdem Raum für Interpretation bietet. Außerdem wurde durch das Einbringen von anderen Schicksalen etwas von der Linearität genommen, die das Spiel durch seine ganz eigene Art und Weise der Spieler Weisung erhalten hätte. Trotz der meist abstrakten Kreaturen wirkt die Spielmechanik und die Art und Weise sich gegen diese Kreaturen zu wehren sehr realitätsnah und lässt mich meine eigenen Fehler machen. Der Drang diese schrecklich schöne Welt zu erkunden und noch tiefer einzutauchen wird durch das Finden unterschiedlicher Gegenstände innerhalb der Gebiete aufrecht erhalten. Yomawari ist für mich persönlich eines der schönsten Horror Spiele überhaupt und hat mich gnadenlos in seinen Bann gezogen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass mich diese Welt immer wieder einnehmen und hoffentlich nicht vollends verschlingen wird.