Vorschau – Blasting Agent: Ultimate Edition
Unser erster Eindruck war
Vorschau
Ratalaika Games hat nun auch das zweite PS Vita-Spiel veröffentlicht. Dieses Mal keine Simulationserfahrung im Gartenbau und Tiere vertreiben, sondern Action und Jump and Run-Power. Seit dem 20. Juni ist das Spiel bei uns verfügbar. Ob es den Titel „Ultimate“ verdient, erfahrt ihr in unserer Vorschau.
Der schießwütige Agent
Die Geschichte von Blasting Agent ist recht kurz. Terroristen haben eine geheime Basis in einem Vulkan errichtet, um Supersoldaten und Monster zu züchten. Ihr seid als bester Agent auf dem Weg in diese Brutstätte des Bösen, um die Organisation und ihre Forschung und Züchtungen aufzuhalten. Die Geschichte ist nichts besonderes, aber reicht um die Weltkarte und die Prämisse des Spiels gut rüberzubringen. Wer will nicht eine böse Organisation zu pulverisieren?
Ein Fall für hohes Kaliber
Blasting Agent macht einen unglaublichen Spaß. Im normalen Schwierigkeitsgrad ist das Spiel eine angenehme Herausforderung. Dank der automatischen Speicherung nach jeder Tür sind die ständigen Tode auch leicht zu verkraften. Diese habt ihr schnell zusammen, denn nur der Tod oder von Gegnern fallen gelassene Herzen stellen eure Lebensanzeige wieder her. Ihr werdet viele Herzen brauchen, um die Angriffe und Berührungen durch Gegner zu überstehen, insbesondere weil euch die ersten beiden Levels verschiedene Gegner entgegenwerfen, wobei ich am meisten Probleme mit den Nahkämpfern habe.
Während die Gegner verschiedene Waffen und Bewegungsmethoden habt, könnt ihr euch nur auf eine Waffe verlassen – Die Upgrades möchte ich erst mit etwas mehr Erfahrung ansprechen. Diese kann nur einfach geradeaus schießen. Bei den ganzen komplizierten Waffen der Gegner ist das Gefühl des Gewinnens und Sammelns der herumliegenden Haufen Geld sehr zufriedenstellend. Doe Plattform-Elemente des Spiels bleiben dabei immer recht einfach und sind nur im Zusammenhang mit den Gegnern gefährlich, hier heißt es Vorsicht und Umsicht walten lassen. Bei den Bossen hilft euch aber keine Vorsicht mehr und ihr könnt euch direkt in den Kampf stürzend mit einem recht großen Gegner auseinandersetzen. Die Bosskämpfe gefallen mir sogar noch mehr als die normalen Gegner, weil sie ein paar trickreiche Elemente bieten, in denen Geschick und Geschwindigkeit gut zusammenspielen müssen. Ich hoffe, dass sich dieser Eindruck auch später nicht mehr ändert.
Sehr schlicht
Die grafische Darstellung des Spiels ist zugegeben ein negativer Punkt. Das Spiel sieht auf den ersten Blick nicht besonders gut aus und auch der zweite hinterlässt einen negativen Eindruck. Das liegt an den sehr einfach gestalteten Leveln und den wenig abwechslungsreichen Elementen darin. Vielleicht ändert sich die Umgebung noch etwas im weiteren Verlauf des Spiels. Andererseits muss ich dem Spiel zugestehen, dass die Charakter- und Gegnermodelle äußerst gut gelungen sind. Für den geringen Detailgrad sehen diese sogar sehr gut und variabel aus. Das gilt insbesondere für die Bosse in jedem Level. Das macht mir genauso viel Hoffnung wie die sehr gute musikalische Untermalung. Diese ist optimal und bringt mein Blut in Wallung.
Zwischenfazit: Blasting Agent verdient den Namenszusatz „Ultimate“ in fast jeglicher Hinsicht. Für ein Spiel, welches auf den ersten Blick etwas einfach und unmotivierend wirkt, ist das eine beeindruckende Leistung. Ratalaika zeigt bisher wirklich perfekt, wie man einen Platformer mit einem Shooter verbindet. Insbesondere die interessanten Bosse sind ein vielversprechendes und schweres Element. Etwas Sorgen bereitet mir noch die Gestaltung der Level, aber da ich erst im dritten Level bin, bleibt diese Entwicklung noch abzuwarten. Außerdem wartet der Hard-Mode noch auf mich, der schon jetzt böse Schatten vorauswirft. Ich hinterlasse euch daher gerne ein positives Zwischenfazit.
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