Test – Samurai Warriors 4 Empires
Unser erster Eindruck war
Unsere Bewertung
Willkommen zurück zu Samurai Warriors 4. Es ist schon fast beeindruckend wie oft Omega Force nun schon ein Samurai Warrios mit der Zahl vier entwickelt hat. Dieses Mal ist es aber kein klassischer Musou-Ableger, sondern gehört zur Subserie Empires. Die Empires-Reihe ist ein Versuch Action und Strategie zu kombinieren. Koei Tecmo hat das Spiel am 15. März zu uns gebracht. Wie der Genremix das Spielerlebnis beeinflusst hat, erfahrt ihr bei uns in der Vorschau.
Konflikte im Wandel der Zeit
Empires spielt einmal mehr in der Zeit der großen Heerführer Japans und das Land ist in viele kleine Gebiete aufgeteilt. In verschiedenen Szenarien, die nach und nach freigeschalten werden oder im freien Spiel könnt ihr versuchen die verschiedenen Ambitionen der Anführer zu erfüllen. Dabei gilt es einen anderen Clan auszulöschen, eine bestimmte Region zu erobern oder mein persönlicher Favorit die Herrschaft über Japan. Erfüllt ihr eine Ambition könnt ihr frei wählen, ob ihr das Spiel beendet oder doch die Herrschaft über Japan anstrebt. Während die Szenarien sich grob an historischen Begebenheiten orientieren, könnt ihr im freien Kampf notfalls die gesamte Karte leerfegen und neu aufsetzen. Die freie Kampagne ist dabei die deutlich interessanteste Funktion, insbesondere weil ihr eure eigenen Charaktere einsetzen könnt und diese auch in den Zwischensequenzen auftreten können und selbst Reden halten und Gespräche führen werden.
Vorbereitung für die Schlacht
Empires besteht aus zwei Teilen: klassisches Warrior und ein strategisches Element. Der Warriorpart funktioniert essentiell wie Samurai Warriors 4. Es spielt sich auch genauso und funktioniert ebenfalls genauso gut. Einziger Unterschied zum klassischen Gemetzel ist eure Freiheiten in Sachen Strategie. Vor Kampfbeginn könnt ihr z.B. eure Formation festlegen, was eure Einheiten gegenüber den Gegnern Stärken kann. Bis zu einem gewissen Grad könnt ihr auch bestimmen wo eure Offiziere starten und wohin sie sich bewegen sollen. Habt ihr aktivierbare Strategien freigeschalten, könnt ihr sie dann auch im Kampf aktivieren, um euch einen Vorteil zu ergattern. Das strategische Element im Kampfsystem von Empires ist sehr gut gelungen. Statt stumpfsinnig loszurennen müsst ihr stets einen Blick auf das Schlachtfeld werfen und die Bewegungen ausgleichen und steuern. Da ihr mindestens eines das Hauptlager der Gegner umgebendes Lager unter eurer Kontrolle halten müsst, hilft auch kein losrennen. Fällt nämlich euer Hauptlager, so heißt es Game Over. Taktik ist das A und O und zwar nicht nur auf dem Schlachtfeld.
Seid ihr siegreich von einer Schlacht heimgekehrt oder gerade auf keiner unterwegs ist euer Schloss die Schaltzentrale für alle Aktionen. Hier könnt ihr mit D verschiedenste Effekte hervorrufen. Angefangen von höherem Steueraufkommen oder mehr Nahrungsmittel über die Ausarbeitung neuer Taktiken bis zur Regeneration eurer Truppen. Das strategische System ist der gut ausgearbeitet und dafür, dass das Spiel eine Mischung aus Strategie und Action ist, sogar gut ausbalanciert und wichtig. Denn wer seine Ländereien nicht auf Vordermann hält, der wird bald von den Gegnern überrannt werden. Bisher ist das Spiel strategisch und vom Kampf gut gemacht. Es ist bleibt aber abzuwarten, ob Empires auch auf Dauer überzeugen kann. Das kommt darauf an, ob die Elemente auch ausreichend Abwechslung bieten.
Trautes Heim
Grafisch zeigt sich Empires von einer guten Seite. Das Spiel sieht genauso gut aus wie Samurai Warriors 4-2. Die Offiziere sind wie typisch für die Reihe gut ausgearbeitet und die Kampfanimationen flüssig. Wieder einmal stottert das Spiel kein bisschen und läuft selbst bei viel Action auf dem Bildschirm flüssig. Das Schloss im taktischen Bereich ist relativ einfach gestaltet, was aber das Zurechtfinden in den einzelnen Menüs einfacher macht. Ganz anders die Zwischensequenzen mit den unterschiedlichen Charakteren. Diese versuchen die Atmosphäre der jeweiligen Umgebung deutlich zu machen und bieten einen höheren Detailgrad. Die Interaktionen der Charaktere sind zwar prinzipiell generisch, aber auch nur zu einem gewissen Grad, weil bestimmte Charakterzüge auch Einfluss haben. Musikalisch ist alles beim Alten geblieben. Die Lieder wurden eins zu eins übernommen.
Zwischenfazit: Samurai Warriors 4 Empires zeigt sich bisher als eine interessante Variante von SW4. Die Kombination von strategischen und Hack n‘ Slash-Elementen ist gelungen. Es bleibt nur noch abzuwarten, ob die Gameplayelemente auch nach einiger Zeit noch interessant genug sind. Auch muss man schauen inwieweit es unterschiedliche Schlachtfelder gibt. Dennoch verspricht Empires zu einer guten Kombination der beiden Elemente zu kommen. Auch die visuelle Gestaltung ist gut gelungen und bringt die schönsten Bilder im Rahmen der Zwischensequenzen. Mit einem positiven Eindruck und meinen Gefährten im Rücken mache ich mich auf Japan zu erobern!
Antworte hier für einen Kommentar zu Vorschau – Samurai Warriors 4 Empires
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