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Test – PulzAR

Test – PulzAR

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25.05.2013Test

Schon seit Juni letzten Jahres im Store verfügbar, gehört PulzAR schon fast zum alten Hut. Für günstige 1,99 Euro ist das AR-Spiel zu haben. Wir haben unsere Karten ausgepackt und schauen, ob die Raketen wirklich zünden.

Warning!

Ziel des Spiels ist es, einen riesigen Meteoriten zu zerstören, der sich rasend schnell auf die Erde bewegt. Dazu müsst ihr euer Abwehrsystem mit Energie versorgen, welche von wild umherliegenden Lasern bereitgestellt werden. Natürlich seid ihr jetzt dran, in einem Rätsel diese Laserstrahlen auf die Batteriezellen zu lenken, die letztendlich die Raketen starten lassen. Dazu stehen euch eure AR-Karten zur Verfügung. Mit Spiegeln oder Strahlenteiler können die Energiestrahlen auf die richtige Bahn gelenkt werden. Auch die Farbe spielt eine Rolle. So gehören zu gelben Zellen, gelbe Strahlen. Ein Farbspektrum filtert euch die entsprechende Farbe.

Insgesamt stehen euch 25 verschiedene Rätsel zur Verfügung, welche im Schwierigkeitsgrad stetig ansteigen. „Die“ richtige Lösung gibt es dabei nicht. Hier führen viele Wege zum erwünschten Ergebnis, was letztendlich jedermann zum Experimentieren einlädt. Leider sind die Rätselkomponenten aufgrund der nur fünf verfügbaren Elemente (Eine Karte wird zum Aufbauen des Spielfeldes benötigt) arg beschränkt. Deshalb ist der Schwierigkeitsgrad nicht unbedingt anspruchsvoll. Nichtsdestotrotz ist euer Grips gefragt! Eine Stoppuhr soll euch zudem ein wenig Feuer unter dem Hintern machen.

Erweiterte Realität

Wie bereits erwähnt, basiert das Spielprinzip auf AR – erweiterte Realität. Hierbei spielt die technische Seite natürlich eine sehr große Rolle. Unterm Strich kann diese in PulzAR auch überzeugen. Die AR-Karten werden schnell und zuverlässig erkannt. Das Sichtfeld ist nicht zu groß und nicht zu klein: Knappe 60 x 60 cm ist es groß. Weiter rauszoomen ist problematisch, dafür könnt ihr euch das Geschehen von Nahem angucken. Ein großes Manko ist leider vor allem in den späteren Leveln, dass die gelegten Karten nicht richtig gespeichert werden. Verschiebt ihr ein Element, welches nah an der Basiskarte liegt, kann es passieren, dass ihr euer gesamtes Spielfeld verschiebt – und damit auch wieder alles neu verlegen dürft. Sehr oft taucht dieser Fehler nicht auf, wenn er allerdings auftaucht, ist er sehr störend. Deshalb ist es wichtig, in einem gut beleuchteten Raum sowie einer einheitlichen Oberfläche zu spielen.

Grafisch wird euch nichts Besonderes geboten – wird aber auch nicht gebraucht. Effekte wie einschlagende Meteoriten sind nette Spielereien. Grafikfehler gab es keine, sodass man bis auf den oben genannten Fehler flüssig spielen konnte.

Fazit: PulzAR ist eines der ersten AR-Spiele für die Vita. Die Rätsel sind nicht zu knackig und nicht zu leicht, hätten jedoch mehr als drei Spielelemente vertragen. Technisch bietet sich mit kleineren Abstrichen ein positives Bild, welches den AR spaßig gestaltet.

Für 1,99 Euro erhaltet ihr ein kurzweiliges, dem Preis sehr angemessenes Spiel. Solltet ihr noch kein AR-Spiel ausprobiert haben, könnt ihr bedenkenlos zugreifen. Das AR-Spielprinzip an sich ist faszinierend und macht sehr viel Spaß. Stellt sich nur noch die Frage, wann ein umfangreicheres Spiel damit ausgestattet wird.

Lars Leidenschaftlicher Gamer, Ehemann und IT-Berater. Liebt seine PS Vita, seinen Hund und Wordpress. Seit 2011 Redakteur und seit 2013 Administrator und Webmaster von yourPSVita.
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