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Test – Motorstrom RC

Test – Motorstrom RC

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26.02.2012 Test

[Alex] Motorstorm RC wurde erst vor rund 4 Monaten angekündigt und hat gleich für miese Laune gesorgt. Statt auf Motorstormtypischen Junglekursen in Buggys und Trucks unterwegs zu sein, hat das Entwicklerstudio einen Racer mit Ferngesteuerten Flitzern aus dem Franchise gezaubert. Dass muss einem Gefallen oder man hat von Anfang an keinen Spaß am Spiel. Zu gute kommt dem Spiel jedoch dass es lediglich 5,99 Euro kostet, die PS3-Version mitbringt und man somit per Cross Play gegeneinander spielen kann.

Auch beim kleinen Motorstorm sind die Kurse in vier Fachrichtigen unterteilt. Es gibt den Dschungel, die Berge, Eis- und Lavalandschaften. Darüber hinaus einen Spielplatz auf dem Rampen, Fußball- und Basketballplatz zum munteren ausprobieren, springen und spielen einladen. In jedem Festival gibt es 12 Kurse, die in spezielle Events unterteilt sind. Mal muss man Rundenzeiten schlagen bei dem Geister vom Spiel oder eure PSN-Freunde die Zeiten vorgeben, Rennen gegen mehrere Gegner gewonnen werden wollen, man eine gewisse Anzahl von Autos in bestimmter Zeit überholt werden müssen oder man schlicht und einfach Driftpunkte sammeln muss ehe die Zeit abläuft. Das sind im groben schon alle Spielmodi zusammengefasst.

Onlineanbindung herrscht durch die gegebenen Zeiten und diese werden stets mit der weltweiten Bevölkerung und den PSN-Freunden verglichen. Hat man Zeiten geschlagen oder vorgegeben, dann kann man diese auf Facebook posten oder Aufforderungen an seine Freunde schicken, den neuen Score zu schlagen. Die Zeiten der weltweiten Zocker sind dabei aber so am Limit, dass man als Normalo kaum eine Chance für die Top 20 hat. An der Boxenmauer werden ebenfalls die Zeiten anderer Fahrer gepostet, die man dann mit einem Tastendruck schlagen kann. Beim Fahrspaßmodus kann man dann direkt auf Zeitjagd und Freies Spiel zugreifen.

Der überwiegende Teil der 48 Kurse lässt sich jedoch mit ein wenig Übung zum Erfolg führen, 3 Medaillien sind meist sicher drin. Das Spiel nutzt zwar die beiden Analogsticks der PS Vita, aber sonst sieht es mit den Features eher mau aus. Touchscreen und -Pad kann man für Navigation nutzen, muss es aber nicht. Kamera und Bewegungssteuerung kommt dagegen gar nicht zum Einsatz.

Die Grafik ist durchaus gut, aber bietet keine spekatulären Szenen. Die Schrift und die Icons sind teilweise sehr klein und fein gezeichnet, dass man auch mit guten Augen schon mal genauer hinschauen muss. Dazu kommt, dass die Bestätigungstaste auf Kreis gelegt ist und man sich so am Anfang öfters mal verkehrt durch die Menüs bewegegt. Auch die Autos sind recht klein, trotz der verschidenen Kamerastufen kommt man manchmal nicht so recht drauf, in welche Richtung das Auto zum Start des Rennens eigentlich fahren wird. Es ist also wirklich so wie man es im richtigen Leben betrachten würde. Musik und Geräusche sind ok, nichts wirklich bombastisches, es fegt einem nicht den Boden unterm Hintern weg.

Fazit:
Nach RC-PRO AM auf dem Game Boy hat man sich solch einen Titel gewünscht, aber sicherlich nicht auf der PS Vita. Dabei muss ich gestehen dass das Spiel einen riesigen Umfang hat, demnächst zwei weitere DLC-Pakete bekommt und es Spaß macht die Zeiten seiner Freunde zu schlagen. Nicht alle Modi können gefallen, aber man sitzt einige Stunden am Handheld und wird für die Ausgabe seiner knapp 6 Euro mit viel Spiel belohnt. Rennfreunde dürfen unbedacht zugreifen.

Lars Leidenschaftlicher Gamer, Ehemann und IT-Berater. Liebt seine PS Vita, seinen Hund und Wordpress. Seit 2011 Redakteur und seit 2013 Administrator und Webmaster von yourPSVita.
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