Test – Hatsune Miku Project Diva X

Test – Hatsune Miku Project Diva X

Test – Hatsune Miku Project Diva X

4
Positiv
80% - 85%

Unser erster Eindruck war

Unsere Bewertung

2Vorschau

Am 31. August dürften Fans den Geburtstag des bekanntesten Vocaloid Stars Hatsune Miku bereits gebührend gefeiert haben, denn bereits einen Tag davor wurde der neue Teil der Project Diva Reihe veröffentlicht. Für Hatsune Miku Project Diva X hat sich Sega dieses Mal etwas Neues einfallen lassen und verpasst dem herausfordernden Rhythmusspiel zum ersten Mal eine Geschichte. Ob sich die Story gut einfügt und wirklich überzeugt erfahrt ihr gleich in der Vorschau, also ab auf die Bühne.

Das Durchbrechen der vierten Wand

Gleich zu Beginn werden wir von Miku begrüßt, die uns in ihrer Welt – der Welt der Vocaloids – willkommen heißt und erklärt, dass diese Welt in fünf unterschiedliche Clouds geteilt ist, die eine jeweils eine andere Aura ausstrahlen. Jede dieser Clouds strahlt eine Aura aus, die für ein anderes Adjektiv steht und gleichzeitig auch die vielen Songs voneinander unterscheidet und in Kategorien teilt. Miku durchbricht nicht nur durch das Erklären ihrer Welt diese sogenannte „vierte Wand“, sondern auch im Verlauf der Geschichte werde ich als Spieler immer eingebunden und durch den Dialog in diese Welt gezogen. Ich persönlich liebe die Art und Weise wie mich dieses Rhythmusspiel durch die Geschichte und Dialoge noch weiter in das Spiel zieht und wie lebendig die Vocaloids dadurch wirken – nicht menschlich, sondern lebendig!

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Rhythm at it’s best

Wer mit den bisherigen Hatsune Miku Ablegern nicht in Berührung kam, sollte an dieser Stelle vielleicht wissen, dass ihn dieses Spiel möglicherweise zum Weinen bringen würde (ähem, kleiner Seitenhieb an unseren Thomas). Das Tutorial bereitet auf die grundlegenden Elemente vor – Passend zum Rhythmus drückt ihr entweder die Kreuz-, Kreis-, Quadrat-, oder Dreieck-Taste der PS Vita oder die dazu passende Taste des Steuerkreuzes. Welche Note ihr wann drücken müsst, wird euch am Bildschirm durch das jeweilige Symbol angezeigt. Sternnoten werden durch Bewegen einer der Analog-Sticks oder durch Streichen über den vorderen Touchscreen ausgelöst. Neben den Technical Zones, in denen jede Note wirklich sitzen muss um euch am Ende einen zusätzlich Bonus zu verschaffen, gibt es die sogenannte Chance Time in denen ihr zufällige Module freischaltet, die als Kostüme mit festgelegtem Aura-Bonus fungieren. Je nachdem welche Aura das Modul besitzt, gibt es durch die Aura der passenden Cloud mehr Voltage Bonus. Natürlich ist das kein Muss und ihr könnt eure Miku in jedem Modul eurer Wahl auf der Bühne herumhüpfen lassen. In der Geschichte lassen sich so allerdings Fehler leichter ausgleichen, da ihr trotzdem leichter die erforderlichen Voltagepunkte erreichen könnt und somit auch nicht erfahrene Spieler in den Genuss der Geschichte kommen. Gameplay technisch bietet Hatsune Miku Project Diva X somit für Anfänger sowie Profis eine gute Möglichkeit. Im Verlauf bin ich jedoch gespannt, welche weiteren Möglichkeiten mir geboten werden und ob im Freien Modus ebenfalls dieses System zu tragen kommt.

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Medleys? Bitte nicht…

Nachdem Miku und ihre Freunde den Kontakt zu den anderen Clouds verloren haben, ist es unsere Aufgabe, ihnen dabei zu helfen genug Voltage zu sammeln, um den Kontakt wieder herzustellen. Dadurch werden nicht nur weitere Songs freigeschaltet, sondern auch ein Medley pro Cloud. Anfangs war ich sehr skeptisch, denn für mich sind Medleys Zusammenschnitte einzelner, meist sehr beliebter Tracks, die völlig willkürlich aneinander gereiht und in ihrer Perfektion zerstückelt wurden. Ganz anders ist es mit den Medleys in Project Diva X, die aus bereits – zumindest mir – bekannten Liedern bestehen, perfekt aneinander gereiht wurden und auch als Zusammenschnitt ein unglaubliches Spielerlebnis bieten. Durch etwas Übung an den japanischen PSP Vorgängern, konnte ich auch die Abläufe hinter den Noten erkennen und war völlig beeindruckt mit wie viel Liebe die einzelnen Videos bzw. Performances gestaltet wurden.

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Unglaublich umfangreich

Über 300 Module und Accessoires gibt es bisher im Spiel freizuschalten, nebenbei gibt es über 30 Tracks und damit noch nicht genug. Während eurer Auftritte könnt ihr außerdem noch Geschenke erhalten, die ihr den Vocaloids schenken könnt, um eure Beziehung zu ihnen zu festigen. Natürlich bevorzugt jeder etwas andere Geschenke und so ist es mir bisher nicht gelungen, das passende Geschenk für Miku zu finden. Die Reaktionen auf das falsche Geschenk war sehr erheiternd, zauberte mir ein Grinsen in das Gesicht und entlockte mir ein „Awww wie süß“. Diverse Extras werden erst im weiteren Verlauf der Geschichte freigeschaltet, daher konnte ich leider noch nicht alles ausprobieren, aber ich bin schon sehr gespannt was ich nach und nach entdecken kann und werde.

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Zwischenfazit: Hatsune Miku Project Diva X überzeugt mit mehr Charm und Perfektion als in bisherigen Ablegern. Das Integrieren einer Geschichte rund um die Welt der Vocaloids gelang Sega sehr gut und zieht Spieler direkt zu Beginn hinein. Die Charaktere wirken lebendiger und durch Extras wie dem Schenken von Items und dem damit verbundenen Aufbau einer Bindung, werden sicher nicht nur Fans begeistert sein. Das Perfektionieren der Songs macht nicht nur in Hinblick auf die hohe Punkteanzahl Spaß, sondern auch darauf weitere Module und Accessoires zu erhalten. Auf alle Fälle bin ich gespannt, welche Extras mich im Laufe des Spiels noch erwarten werden, denn der Umfang ist sein Geld alle mal wert. Hätte unsere Vorschau-Wertung eine „sehr-positiv“ Kategorie wäre Hatsune Miku Project Diva X definitv ganz vorne dabei.

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3. September 2016 16:00

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10. September 2016 10:00

Antworte hier für einen Kommentar zu Test – Hatsune Miku Project Diva X

Admin
10. September 2016 12:01
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Ich kann mit Vocaloids leider nichts anfangen :/ Deswegen spricht mich die Hatsune Miku Serie überhaupt gar nicht an, obwohl ich Rhythmus-Spiele mag.