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Test – Big Sky Infinity

Test – Big Sky Infinity

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17.12.2012 – Test

Als Playstation Plus Beigabe hat sich Big Sky Infinity in kurzer Zeit eine große Community geschaffen. Wir schauen in einem Kurztest, was der Arcade-Shooter drauf hat.

Das Spiel begrüßt euch gleich mit fetzigen Beats. Im Hauptmenü habt ihr dann die Auswahl zwischen dem eigentlichen Spiel, dem Horse-Modus, Spielerstatistiken, Bibliotheken und den Optionen. Das Spiel selbst stellt euch satte zwölf Spielmodi zur Verfügung, in denen ihr um den Highscore kämpfen könnt: Classic, Arcade, Friedlich, Pazifismus, Hölle, Albtraum, Nackt, Marathon, Countdown, Remix, Show und Bossgegner.

Jeder Modus hat seine eigene Besonderheit, sei es ein höherer Schwierigkeitsgrad, Special-Events, Zeitvorgabe oder Waffen. Das Spielprinzip ist jedoch immer gleich: Schießt auf alles, was sich bewegt! Im Spiel selbst habt ihr eigentlich nur zwei Waffen: Eure Kanone und einen Laser. Während die Kanone ständig einsatzbereit ist, muss der Laser mithilfe von sogenannten Starbits aufgeladen werden. Diese erhaltet ihr durch das Zerstören von Gegnern. Habt ihr genug gesammelt, vernichtet ihr alles, was sich auf dem Bildschirm bewegt.
Mithilfe dieser Starbits könnt ihr zusätzlich (aber auch nur im Classic-Modus) euer Schiff ausbauen: Minen, ein Schutzschild oder zusätzliche Schüsse in verschiedene Richtungen. Für fleißige Sparer hält man besondere Upgrades bereit, die das eigene Schiff für eine Runde enorm verbessern.

Die Gegner-Variation ist überschaubar: elf Monster und vier Endgegner. Dazu gesellen sich allerdings noch Spezial-Events wie Schwarze Löcher oder Höllenkaskaden. Während bei dem einen Geschosse wie aus dem nichts auftauchen, mutieren bei dem anderen alle besiegten Gegner zu Zeitbomben! Ihr könnt euch vorstellen, was da abläuft, wenn man ne Menge Gegner auf einmal erledigt hat. Weitere Stolpersteine wurden mit Planeten und Asteroiden gelegt, die ihr allerdings mithilfe eures Bohres durchdringen und nette Upgrades ergattern könnt. Der Schwierigkeitsgrad wird während des Spiels bestimmt und an eure Skills angepasst. Je länger ihr also spielt, desto heftiger werden die Gegnerwellen.

Begleitet wird das actionreiche Gameplay mit gut komponierten, elektronischen Klängen, die mal ruhiger, mal aggressiver sind. In den Optionen könnt ihr sie nach Freischaltung in voller Länger anhören. Ein weiterer Begleiter steht euch per Funk zur Verfügung. Der ist allerdings eher mit seinen Kommentaren zur Belustigung und nicht zur erfolgreichen Bekämpfung der Gegner programmiert worden. Technisch macht das Spiel einen soliden Eindruck. Es läuft alles flüssig – egal wie viele Gegner auch auf dem Schirm landen. Aufgrund des OLED-Screens kommt die Farbenvielfalt der Gegner sowie der atmospährische, galaktische Hintergrund voll zur Geltung. Einziger Wehrmutstropfen sind die großen Pixel im Hintergrund.

Während die PS3-Versionen einen richtigen Multiplayer spendiert bekommen hat, müssen sich Vita-Käufer mit einem asynchronen Multiplayer begnügen. Der Horse-Modus stellt dabei ein Herausforderungsmodus dar, in dem ihr entweder eure Freunde oder die gesamte Big Sky Infitiy-Community herausfordern könnt. Diese Herausforderungen können in jedem Spielmodi und dabei in verschiedenen Variationen geschehen (Punkte, Distanz, Bossgegner usw.). Habt ihr eine Herausforderung geschlagen, ist der andere dran, eure Herausforderung zu schlagen. Für jede Niederlage gibt es einen Buchstaben. Das Ping-Pong-Spiel geht dann solange, bis einer das Verliererwort beisammen hat. Dies kann mitunter mehrere Tage dauern.

Fazit: Big Sky Infinity ist ein fetziger Shooter mit absolut hohem Suchtpotenzial. Die generierten Levels, der angepasste Schwierigkeitsgrad sowie die verschiedenen Spielmodi bieten Spielspaß en mass! Die guten und stimmungsvollen Klänge sowie die wuchtige Farbexplosion auf dem OLED-Scrren machen es umso sympathischer. Auch wenn die Vita-Version (wiedermal) zurückstecken muss, für knappe 10 Euro erhaltet ihr ein absolutes Top-Spiel, welches nur einen kleinen grafischen Aussetzer besitzt. Playstation Plus Mitglieder sollten so oder so zugreifen.

Lars Leidenschaftlicher Gamer, Ehemann und IT-Berater. Liebt seine PS Vita, seinen Hund und Wordpress. Seit 2011 Redakteur und seit 2013 Administrator und Webmaster von yourPSVita.
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