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Test – Age of Zombies

Test – Age of Zombies

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09.01.2014 – Test

Zombies scheinen in der aktuellen Generation eine Art Modeerscheinung zu sein. Filme, Spiele, Memes. Sie greifen alle dieses Phänomen auf. Auch BlitWorks macht sich diesen Trend zur Nutze und hat seinen Barry Steakfries auf Zombiejagd geschickt. Bekannt für zahlreiche und erfolgreiche Smartphone-Spiele sowie PSN Minis kommt nach Jetpack Joyride nun das Mini Remake Age of Zombies auf unseren Handheld. Seit dem 18. Dezember ist der Titel für 4,99 Euro im PSN zu erwerben. Wir haben die Schrotflinte geladen und sagen euch, ob bei dem Spiel eure Munition ausgeht.

Eine Zeitreise

Professor Brain will die Weltherrschaft. Dazu hat er sich eine Armee aus Zombies erschaffen, die durch die Zeit wandeln und jede Epoche infizieren können. Einzig Barry Steakfries kann sein Vorhaben verhindern, indem er in der Zeit umherreist und den Untoten Blei schmecken lässt.

Und dies tut er in insgesamt 5 verschiedenen Epochen, von der Steinzeit über das alte Ägypten und Japan bis hin zu der Zukunft, in denen ihr jeweils 3 Level zu meistern habt. Gesteuert wird intuitiv hauptsächlich mit den Analogsticks: Den Linken zur Bewegung und den Rechten zum Zielen und Schießen. Über die Schultertasten können Sekundärwaffen abgefeuert werden. Die super einfache Steuerung macht es euch einfach, sich schnell zurechtzufinden und ordentlich Zombieblut fließen zu lassen.

Lord of … Zombies?

Das Ziel des Spiels ist ebenfalls einfach: Überlebe und töte jeden Untoten auf dem Bildschirm. Eure Feinde kommen dabei wellenartig aus verschiedenen Zeitportalen, die überall verstreut auf der überschaubaren Karte auftauchen. Je länger ihr lebt und je höher das Level, desto mehr dieser Monster kriechen heraus. Anfangs nur mit einer Pistole ausgestattet hättet ihr auf Dauer keine Chance. Aus diesem Grund erscheinen in unregelmäßigen Abständen Waffenkisten, die für eine ordentliche Serie sorgen. Diese werden auch benötigt, um euren Zombiefaktor (=Punktemultiplikator) und damit auch euren Highscore zu erhöhen. Zu eurem Arsenal gesellen sich dann eine Schrotflinte, SMG, Flammenwerfer oder Kreissäge. Als Sekundärwaffe gesellen sich neben der Granate auch noch Minen, Dynamit oder Kampfroboter. Je höher die Serie, desto größer der ansteigende Faktor. Am Ende jeden Kapitels erwartet euch ein spezieller Endgegner, den es mit einer noch größeren Portion Geschick und Ladung Schrot besiegen gilt.

Ein kleines Intermezzo

Jedes Level hat eine eigene Karte mit verschiedenen Flucht und Todeszonen. Zu letzterem lässt sich sagen, dass je verwinkelter die Map desto schwieriger ist es auch. Dadurch gibt es keine konstante Schwierigkeitskurve. Sie ist abhängig davon, wo und mit welcher Waffe ihr euch gerade befindet. Hinzu kommen diverse Zombie-Arten, die mit Säure spucken oder in eurer Nähe explodieren. Bei der stark ansteigenden Masse an Untoten ist zudem taktisches Hantieren gefragt. Geschickt platzierte Granaten oder ein glückliches Händchen mit dem Flammenwerfer lösen eine Kettenreaktion aus, die eine ganze Armee auslöschen kann. Glücklicherweise seid ihr mit einem Biss nicht gleich tot. Vielmehr besitzt ihr eine Lebensanzeige, die mit jedem Kontakt sinkt und sich langsam von selbst auffüllt. Solltet diese gegen Null fallen, wird euch eines von drei Leben abgezogen. Ihr könnt dann an Ort und Stelle mit dem Gemetzel weiter machen.

Wirklich viel zu tun gibt es allerdings nicht. 15 Level müssen gemeistert werden, danach gesellen sich ein Bonus-Kapitel sowie ein Survival-Modus hinzu. Den dazugehörigen Abspann sieht man allerdings nach kurzen zwei Stunden schon.

Online-Zwang

Dennoch wird man in diesen zwei Stunden gut unterhalten. Ein Grund dafür ist neben dem klassischen Gameplay der Humor, der im ganzen Spiel egal ob fetzige Sprüche oder Mafiosi-Zombie überall auftaucht. Grafisch wurde das Mini ein wenig aufpoliert und an die Auflösung der PS Vita angepasst. Untermalen wird das Spiel von genretypischen, rockigen Klängen, Zombiegeflüster und Waffengeräuschen. Die Ladezeiten sind angenehm kurz. Auffällig störend ist jedoch der verbaute Online-Zwang. Zum Starten des Spiels wird eine Internetverbindung benötigt. Macht man zwischenzeitlich eine Pause und lässt seine PS Vita im Standby, kann Age of Zombies nach Trennung der Verbindung nicht mehr gespielt werden. Ein Neustart des Spiels ist hier der einzige Ausweg.

Fazit: Auch mit dem Release für die PS Vita hat sich am PSP Mini nichts geändert. Es ist kein umfangreiches, dafür aber ein unterhaltsames Spiel, welches sich abermals am Zombie-Thema bedient. Die Verwendung beider Analog-Sticks ist eine willkommene Verbesserung, die die Steuerung einfach macht. In den 18 unterschiedlichen Leveln wird es nie langweilig und man wird unterschiedlich stark gefordert. Die Idee mit dem Zombiefaktor ist zwar nicht schlecht, wirklich Anwendung findet sie allerdings im Getümmel nicht, weswegen man die verschiedenen Waffen nur zum eigenen Überleben einsammelt. Doch wirklich störend sind der Online-Zwang sowie der zu hoch angesetzte Preis. Das Smartphone-Pendant ist für nur ein Fünftel zu haben. Zwar bleibt BlitWorks bei dieser Preissetzung nicht alleine, dennoch bleibt ein Fader Beigeschmack.

Lars Leidenschaftlicher Gamer, Ehemann und IT-Berater. Liebt seine PS Vita, seinen Hund und Wordpress. Seit 2011 Redakteur und seit 2013 Administrator und Webmaster von yourPSVita.
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