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69% - 76%

Test – Exist Archive: The Other Side of the Sky

Exist Archive hat mehrere Elemente, die dem Spiel absolut gelungen sind. Das sind das komplette Kampfsystem, inklusive der variablen Fähigkeiten, Klassen, Items und möglichen Strategien im Kampf und die Charakterisierung der Nicht-Protagonisten. Beides hat sich stark von der Vorschau an gesteigert und entfaltet sein Potential erst gegen Mitte und Ende des Spiels. Darunter auch das mir anfänglich völlig unverständliche Affection-System, welches plötzlich eine wichtige Rolle gespielt hat. Genauso plötzlich fingen die Charaktere an ein Leben eingehaucht zu bekommen und ich konnte mich mit ihnen anfreunden, was weder für den Protagonisten noch für die Gesamtgeschichte gilt. Wobei letztere einige gute Elemente enthält, aber zu langgezogen und zerstückelt erscheint. Der Protagonist schafft es aber nicht mir einmal etwas Mitgefühl oder Interesse an seiner Situation zu entlocken, mehr habe ich Mitleid mit seinen Begleitern. Leider ziehen die negativen Elemente die doch sehr guten Aspekte des Spiels herunter. Das ist mehr als Schade. Wer Interesse an einem guten Kampfsystem und variablen Kämpfern hat, der ist bei Exist Archive an der richtigen Stelle, auch wenn die Geschichte nicht die Beste ist.
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80% - 85%

Test – Mystery Chronicle: One Way Heroics

Mystery Chronicle: One Way Heroics ist trotz des sehr treffenden Namens alles andere als eintönig und überzeugt mit einer Mischung aus den roguelike Elementen und dem Erkunden der verschiedenen Welten. Die Geschichte rund um den Dämonenlord Alma und der Beschwörung der Wall of Death ist leider sehr substanzlos und das Spiel bietet eindeutig mehr Potential zum Ausbau der verschiedenen Charaktere und ihren Hintergründen. Trotz meines ständig drohenden Todes fühlte ich mich innerhalb der Welten durch kleine Details, der musikalischen Untermalung und den allgemein schön gestalteten Gebieten sehr wohl. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade bieten in Bezug auf die Stärke der Gegner kaum spürbaren Unterschied und waren lediglich an der Häufigkeit der Gegenstände festzumachen. Der zusätzliche Maniac Modus hingegen ist alles andere als sinnlos und bietet besonders denjenigen, die eine Herausforderung suchen die Möglichkeit diese auch zu bekommen. Nebenbei gibt es noch einiges freizuspielen wie zum Beispiel die unterschiedlichen Charakterklassen und Perks. Das Schloss lässt sich ebenfalls umbauen und neue Skla... Äh ich meinte Untertanen einstellen. Wer gespannt auf den Multiplayer Modus ist, sollte darauf gefasst sein, enttäuscht zu werden, da es mir bisher nicht gelang jemanden zu finden, der sich mit mir auf die Reise begibt. Abschließend kann ich nur sagen, dass Mystery Chronicle einiges richtig macht und mich bis auf die Geschichte überzeugt. Hier und da gibt es einige Funktionen und Elemente, die etwas fragwürdig sind, aber grundlegend kann ich das Spiel denjenigen ganz sicher empfehlen, die gerne etwas Neues entdecken und nichts gegen Veränderungen haben.
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84% - 90%

Test – Shiren the Wanderer: The Tower of Fortune and the Dice of Fate

Auch wenn mich die Masse der Tutorials fast in den Wahnsinn getrieben hat, war Shiren ein sehr gutes Erlebnis. Die Geschichte wirkt auf den ersten Blick etwas generisch, das Spiel kann dann mit der bereits in der Vorschau angesprochen wunderschönen Grafik, dem Thema Schicksal und den interessanten Begleitern definitiv ein authentisches und schönes Erlebnis bieten. Meine anfänglichen Befürchtungen über die Spiellänge haben sich sehr schnell erledigt und die weiteren Gebiete nach den drei Türmen freudig überrascht, auch wenn diese sehr schwer waren. Gerade die vielen Optionen, die euch The Tower of Fortune and the Dice of Fate bietet, ist Motivation genug das Spiel immer wieder zu spielen. Ich kann euch Shiren nur wärmstens ans Herz legen, auch wenn ihr eine gewisse Toleranz gegenüber Frustration haben solltet.