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Vorschau – Color Guardians

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Negativ

Unser erster Eindruck war

24.09.2015 – Vorschau

Das noch frische Entwicklerstudio Fair Play Labs feiert mit Color Guardians ihr Debüt auf den Playstation Konsolen. Ein Geschicklichkeitsspiel soll die Fans von ihren Künsten überzeugen. Seit dem 12. Mai steht das Spiel inklusive Cross Buy und Cross Save im Playstation Store. Wir sind die kunterbunten Welten abgelaufen und sagen euch, ob es die Spielerschuhe ausgehalten haben.

Willkommen in Terra Color

Eingeleitet wird das Spiel mit einer kleinen Geschichte: Der böse Farbdieb Krogma hat alle Farben in Terra Color geklaut und es als graue Landschaft hinterlassen. Daher müsst ihr mit den drei farbigen Helden wieder die Farben  wieder zurück bringen. Das Spielprinzip ist vollends auf Geschicklichkeit ausgelegt und orientiert sich an die Endless-Runner. Der Unterschied hier ist, dass man einige Welten mit jeweils separaten Leveln bezwingen und man auf seinem Trip Farbkugeln in der richtigen Farbe einsammeln muss. Das ganze passiert auf drei verschiedenen Bahnen, zwischen denen ihr geschickt hin und her wechseln müsst.

Hektik pur

Schon in der ersten Stunde wurde es hektisch: Sachen ausweichen, zwischen den Farben wechseln und die richtige Farbe für die richtigen Sprungbretter finden. Bei einer stets gleichbleibenden Geschwindigkeit, die man zu keinem Zeitpunkt beeinflussen kann, gibt Entwickler Fair Play Labs mir keine Chance, mich ins das Spiel hineinzufinden. So war es für mich schon im zweiten Level nicht möglich, ohne einmal gegen einen Stein zu laufen, das Level zu beenden. Je nach absolviertem Abschnitt ist man an einem von wenigen Checkpoints gelaufen. Schon jetzt sind mir dessen Positionen ungünstig aufgefallen, die mal kürzer mal länger auseinander liegen, ohne wirklich Sinn zu ergeben.

Viel zu tun

Vom Umfang lässt die erste Stunde schon viel durchblicken. Fünf Welten mit je 13 Level gilt es zu schlagen. Alle 65 Etappen können dann nochmals abgeschlossen werden, um sogenannte Tokis zu sammeln. Laut Beschreibung während der Ladezeiten kann man damit ein geheimes Level freischalten. Ich selbst kam durch ein anderthalb Welten, sodass man von einer Spielzeit von rund 6 Stunden rechnen kann. Wie bereits geschrieben ist dieser Wert aber absolut davon abhängig, wie schnell die Reaktionszeit sowie das eigene Geschick sind.

Grausame Ladezeiten

Technisch ist Color Guardians soweit sauber; Größere Störungsfaktoren gibt es während des Spiels nicht. Ganz großes Manko sind jedoch die langen Ladezeiten. Selbst im Hauptmenü merkt man diese merklich und bis ein Level geladen hat, kann einem schon die Lust vergehen. In Anbetracht der „einfachen“ Grafik ist das schon verwunderlich. Dafür bekommt euer Bildschirm ganz dem Spielnamen getreu viele Farben spendiert. Auch sind die einzelnen Level mit vielen kleinen Details verziert, sodass es für die Augen sehr angenehm ist, sich diese leicht kindliche Welt auf dem Bildschirm – OLED hin oder her – anzusehen. Ergänzt wird der Eindruck mit einem fröhlichen Soundtrack, der von Level zu Level variiert sowie den komplett lokalisierten, deutschen Texten.

Zwischenfazit: Mir hat die erste Stunde in Color Guardians nicht gefallen. Das Spielprinzip bietet bis auf den für normalen Spieler zu viel gefordertes Geschick und damit Frust nicht viel und die langen Ladezeiten zwischen den Levels trüben deutlich den Spielspaß. Ich kann nur hoffen, dass die nächste Stunde deutlich angenehmer wird. 

Lars Leidenschaftlicher Gamer, Ehemann und IT-Berater. Liebt seine PS Vita, seinen Hund und Wordpress. Seit 2011 Redakteur und seit 2013 Administrator und Webmaster von yourPSVita.
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