Test – Valkyrie Drive: Bhikkhuni

Test – Valkyrie Drive: Bhikkhuni

Test – Valkyrie Drive: Bhikkhuni

2
Positiv
87% - 92%

Unser erster Eindruck war

Unsere Bewertung

1Vorschau

PQube hat sich ein Spiel vom Senran Kagura-Macher unter den Nagel gerissen. Dieser bastelt augenscheinlich gerne an Hack n‘ Slash und Actionspielen herum und hat nun sein neustes Werk in den Westen bekommen. Valkyrie Drive: Bhikkhuni versucht nun seit dem 30. September sein Glück in Europa. Ob das Spiel seiner großen Schwester das Wasser reichen kann, erfahrt ihr in unserer Vorschau.

Der Waffen-Virus

Die Geschichte von Valkyrie Drive ist relativ merkwürdig. Ich spielt zu Beginn zwei Schwestern, die mit einem seltenen Virus genannt dem V-Virus bzw. einem besonderen Strang dem VR-Virus infiziert sind. Dieser verwandelt Infizierte in Waffen (Exters) und erlaubt anderen sie zu verwenden (Liberators). Der VR-Virus ermöglicht beide Ausprägungen.

Die beiden Schwestern treffen auf der künstlichen Insel Bhikkhuni fünf weitere Charaktere, die ebenfalls infiziert sind und zusammen werden sie innerhalb eines Jahres von dem Virus geheilt. Wobei Heilung ein falscher und umschreibender Begriff ist, denn sie werden durch dauerhafte Kämpfe so gestärkt, dass sie den Virus kontrollieren können. Herzlich willkommen zur Ausbildung zur Kampfmaschine.

Angriffs- und Kombinationsschüler

Das Kampfsystem ist im Moment recht schwierig für mich einzuschätzen, aber alles von Anfang an. Das Spiel ist ein klassisches Hack n‘ Slash Spiel mit der Quadrats- und dem Dreieckstaste als einfache und schwere Kombos. Vergleichbar zu Senran Kagura könnt ihr mit der Kreistaste auch weggeschleuderten Gegnern folgen und so eure Kombo verlängern. Das ist bisher alles extrem ähnlich zur Senran-Reihe und auch meine große Befürchtung, dass das Spiel es nicht schafft, sich von diesem doch gewaltigen Schatten abzugrenzen und als Abklatsch zu enden. Für diese finale Einschätzung müsst ihr aber meinen Test abwarten.

Das Kampfsystem ist extrem flüssig und reagiert super schnell auf Eingaben. Das gibt euch ein absolut gutes Gefühl für die Kontrolle eurer Charaktere und ihr könnt die Komboangriffe je nach Situation und Belieben verändern. Bisher ist das aber aufgrund der noch relativ einfachen, aber bereits variablen Gegnertypen einfach. Aber die Option Angriffen auszuweichen, eines Dashs und dem Kombo- und Wegstoß/Verfolgungsystem implizieren jetzt schon eine größere Herausforderung.

Bei der Macht der Jiggle Physics!

Valkyrie Drive grenzt sich im Bereich der grafischen Darstellung auf alle Fälle deutlich von Senran Kagura ab. Hier hat man einen eher auf 3D-Animationen und CGI gesetzt. Das Ergebnis ist ein deutlich anderes Gefühl als bei der Senran Kagura-Reihe, was offiziell der erste relevante Unterschied für meine Frage nach der Gleichheit der Spiele ist. Ebenfalls auffällig ist die Kameraführung des Spiels, die deutlich näher an eurem gesteuerten Charakter ist. Das nimmt euch nur ein wenig Sicht in die Breite, was keine Auswirkungen auf das Gameplay hat, aber gibt euch bei Gegnern und Charakteren deutlich mehr Details. Außerdem glaube ich, dass die Jiggle-Engine deutlich ausgeprägter ist. Insgesamt sieht das Spiel grafisch sehr gut aus und vom Detailgrad bin ich wirklich beeindruckt, denn das Spiel läuft absolut flüssig und auch der Hintergrund musste dafür nicht vermatscht werden. Die Texturen der Charaktere sind dabei sogar so hochklassig, dass es mir schon fast ausreichend Spaß macht, den Gegnern beim Sterben zuzusschauen. Musikalisch gesehen ist das Spiel sehr angenehm, wobei es mir schwer fällt eine Stilrichtung für die Musik zu finden. Aber gerade die Kampfmusik ist im Moment sehr variabel, während die Musik des Titelmenüs aktuell das Schreiben begleitet. Ich hoffe die Musik bleibt so angenehm und variabel, denn sie unterstreicht das Spiel perfekt.

Zwischenfazit: Valkyrie Drive ist ein interessantes Hack n‘ Slash Spiel, aber etwas schwer nach so kurzer Spielzeit einzuordnen. Das Gameplay ist bisher ganz gut gelungen, soweit der Fokus nicht zu sehr auf dem Ecchi-Element liegt. Zwar ist Storymodus ist ganz gut, aber ich habe schon die eine oder andere Zusatzfunktion gefunden, die ich bis zum Test genauer erkunden muss, darunter auch ein Umkleidemodus mit allerhand merkwürdiger Items. Fraglich ist nur, ob es Valkyrie Drive gelingt, sich von der großen Schwester Senran Kagura ausreichend abzugrenzen. Daran habe ich noch meine Zweifel. Bis zur Entscheidung im Test bleibt aber noch etwas Zeit und da mir die Grundmechaniken und die tolle Gestaltung des Spiels gefallen haben, verbleibe ich mit einem positiven Zwischenergebnis.

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24. Oktober 2016 13:09

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31. Oktober 2016 15:01

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