Test – Deemo The Last Recital

Test – Deemo The Last Recital

Test – Deemo The Last Recital

3
Positiv
85% - 90%

Unser erster Eindruck war

Unsere Bewertung

1Vorschau

Das beliebte Rhythmusspiel Deemo schaffte es im Jänner 2016 von den mobilen Plattformen iOS und Android auch auf die PS Vita und bekam eine Asia Retail Version mit englischer Übersetzung spendiert. Welches Wunderwerk Rayark Games damit geschaffen hat, erfährt ihr gleich in der Vorschau.

Hinweis: Deemo wurde uns freundlicherweise von Play-Asia zur Verfügung gestellt. Seid ihr an dem Spiel interessiert, schaut doch gerne mal vorbei.

Ein Meister ist vom Himmel gefallen

Deemo erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das vom Himmel fiel und dabei in der Welt von Deemo, einer schwarzen, menschenähnlichen Gestalt, landet. Die Handlung nimmt durch kleine Szenen ihren Lauf, die ausschließlich musikalisch untermalt werden. Dabei liegt der Fokus eindeutig auf dem Klavier, auf dem Deemo zu Beginn spielt und dessen Klänge dafür sorgen, dass der Baum dahinter immer weiter wächst. Ich vermute, dass das kleine Mädchen dadurch zurück in ihre Welt gelangt, aber wer weiß ob sie nicht doch bei der schwarzen Gestalt und den schönen Klängen des Klaviers bleiben möchte – ich persönlich würde es tun.

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Die wohltuenden Klänge eines Klaviers

Wie die Geschichte bereits verrät, liegt der Fokus eindeutig auf den Klängen von Deemos Klavier und das zieht sich genauso durch die Auswahl der unterschiedlichen Musikstücke. Von relativ klassischer Musik bis hin zu etwas poppigeren Songs ist alles dabei und die Klänge des Klaviers mehr oder weniger im Vordergrund. Auch die Art und Weise der Spielmechanik erinnert mich persönlich an ein Klavier – Am Bildschirm erscheinen schwarze Balken, die sich auf die schwarze Linie vor einem zubewegen und durch das Berühren des Touchscreens im richtigen Moment werden dadurch Töne erzeugt. Hier fiel mir sofort auf, dass das Timing sehr wichtig ist, da jeder ungenau getroffene Balken einen hörbaren Unterschied macht. Wer etwas ungeschickter ist und durch falsches Rhythmusgefühl schnell aus der Ruhe zu bringen ist, wird hier vielleicht Schwierigkeiten haben – Mir persönlich gefällt das sehr gut, weil mir das Spiel damit direkt Feedback gibt und ich nicht erst am Ende eine Wertung erhalte.

Etwas das ich auch sehr lobenswert finde, sind die Möglichkeiten das Spiel an meine Fähigkeiten anzupassen. Einerseits gibt es drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade (Easy-Normal-Hard) und zusätzlich kann ich die Geschwindigkeit der Balken in neun Stufen einstellen. Somit kann ich mich wortwörtlich auch langsam an den höheren Schwierigkeitsgrad herantasten und ein Gefühl dafür entwickeln.

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Bunte Vielfalt

Nicht nur die Auswahl an Musikstücken bietet eine bunte Auswahl, sondern auch die Artworks sind unterschiedlich gestaltet und vor allem ein kleiner Augenschmaus. Die Welt von Deemo wirkt trotz des meist sehr dunkel gehaltenen Farbschemas unglaublich atmosphärisch, geheimnisvoll und lebendig. Ich bin gespannt, ob ich neben dem kleinen Bibliothek-ähnlichen Raum noch einen weiteren entdecken kann bzw. darf, denn diese Welt hat mich so verzaubert, dass ich am liebsten frei umherlaufen möchte, auch wenn es sich dabei eigentlich um ein Rhythmusspiel handelt. In diesem Raum befindet sich wahrscheinlich noch ein kleines Geheimnis, das ich vielleicht bis zum vollständigen Test endlich enthüllt habe. Ansonsten kann man sich hier noch die kleinen Szenen der Geschichte ansehen. Den Mehrspielermodus werde ich mir auf alle Fälle bis zum vollständigen Test vorbehalten.

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Zwischenfazit: Deemo ist ein unglaublich atmosphärisches Rhythmusspiel, das beweist, dass eine Geschichte auch völlig ohne Dialoge erzählt werden kann. Dabei wird nicht auf die tragenden Elemente des Spiels vergessen und das Klavier ist mal mehr mal weniger im Vordergrund. Die Möglichkeit nicht nur den Schwierigkeitsgrad, sondern auch die Geschwindigkeit der Balken anzupassen, bietet eine sehr gute Gelegenheit sich langsam an höhere Schwierigkeitsgrade heranzutasten und seine Fähigkeiten zu testen. Die Artworks sind trotz des meist dunkel gehaltenen Farbschemas schön anzusehen und laden mich persönlich dazu ein diese Welt zu erforschen. Ich bin gespannt, ob sich das Geheimnis in Deemos Raum bis zum Test noch lüften lässt und ob das kleine Mädchen diese faszinierende Welt wirklich über den wachsenden Baum verlässt oder genauso wie ich davon gefangen nehmen lässt.

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6. Dezember 2016 17:20

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teje3
8. Dezember 2016 13:10

Ich hatte keine Ahnung über dieses Spiel!.
Es sieht richtig interessant aus. Ich hoffe es kommt in Western bald.

16. Januar 2017 18:20

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